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Sachsen-Anhalt-Tag: Ideen, Geschichte und Natur erleben in Stendal

Der Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal, ein bedeutendes Landesfest, brachte engagierte Akteure wie Marion Zosel-Mohr von der Freiwilligen-Agentur Altmark, Bernhard Neumann als Luther-Darsteller und Jens Haberlandt, den "Eulenmann", zusammen, um die Stadtgesellschaft durch kreative Ideen, historische Darstellungen und Naturschutz zu bereichern.

In der malerischen „Kleinen Markthalle“ von Stendal verwandelt sich die Stadt in einen lebendigen Treffpunkt voller Ideen, Gespräche und leckerem Kuchen. Hier hat die Freiwilligen-Agentur Altmark ihre Bühne gefunden, und Marion Zosel-Mohr, eine passionierte Netzwerkerin, ist eine der treibenden Kräfte hinter dem Sachsen-Anhalt-Tag. „Wir arbeiten sehr intensiv an der Gestaltung der Stadtgesellschaft„, erklärt sie. Die Markthalle fungiert als kreativer Impulsgeber, der die Kommune mit der regionalen Wirtschaft verbindet. „Unser Ziel ist es, die Stadtgesellschaft voranzubringen“, so Zosel-Mohr weiter.

Der Sachsen-Anhalt-Tag selbst stellt nicht nur ein einfaches Stadtfest dar. „Es handelt sich um eine Wahnsinns-Veranstaltung, die ein ganz anderes Strahlungsfeld hat, als wenn wir nur ein Stadtfest organisieren“, betont sie. Diese Großveranstaltung bietet die Möglichkeit, Ideen und Innovationen weiterzutragen und gibt damit der gesamten Region ein zuversichtliches Gesicht.

Der historische Blickfang

Ebenso bedeutend ist der Auftritt von Martin Luther, der durch Bernhard Neumann, den Luther-Darsteller, zum Leben erweckt wird. Bei drückender Hitze trägt er seinen samt-schwarzen Mantel und begrüßt die Besucher mit dem Enthusiasmus eines Geschichtenerzählers. „Wir wollen ein Stück zu Sachsen-Anhalt beitragen, mit unserer Stadt, mit Wittenberg“, sagt Neumann strahlend. An solchen warmen Sommertagen, an denen er mit den Gästen plaudert und für Fotos posiert, blüht er regelrecht auf. Die Betrachtung historischer Persönlichkeiten aus der Nähe zu ermöglichen, ist für ihn eine Herzensangelegenheit – gerade die spontanen Diskussionen mit den Besuchern bereiten ihm große Freude.

Neumann verkörpert nicht nur eine historische Figur, sondern bietet auch eine lebendige Verbindung zur Stadtgeschichte Wittenbergs. Seine Leidenschaft, historische Ereignisse greifbar zu machen, sorgt dafür, dass das Publikum in die Erzählung eintauchen kann. Diese Begegnungen machen den Sachsen-Anhalt-Tag zu etwas ganz Besonderem.

Ein Blick in die Natur

Hinter den Kulissen des Festes steht auch Jens Haberlandt, der sich selbst als „Eulenmann“ bezeichnet. Mit seiner Uhu-Dame zieht er die Blicke der Besucher auf sich. „Die Eule ist neugierig und möchte alles um sich herum beobachten,“ erklärt Haberlandt. „Wir wollen den Leuten zeigen, was es bei uns in der Natur noch gibt und welche Arbeit wir in unserer Auffangstation leisten.“ Seine Mission ist es, das Bewusstsein für Naturschutz zu schärfen und den Besuchern zu verdeutlichen, wie wichtig eine nachhaltige Beziehung zur Natur ist.

Haberlandt betreibt eine Auffangstation für Wildvögel in Bernburg und nutzt seine Besuche, um auch Seniorenheime zu bereichern. Beim Sachsen-Anhalt-Tag fungieren die majestätischen Tiere als Türöffner für wichtige Gespräche über den Schutz der Natur und den Erhalt der heimischen Tierwelt. Der hautnahe Kontakt mit den Tieren bringt den Menschen nicht nur Freude, sondern weckt auch das Interesse für Naturschutzthemen.

Diese vielseitigen Persönlichkeiten und ihre Beiträge verdeutlichen, dass der Sachsen-Anhalt-Tag weit mehr ist, als nur ein Fest. Es ist eine Plattform, die Kreativität, Geschichte und Natur in einem großen, bunten Mosaik vereint. Die Kombination aus kulinarischen Genüssen, spannenden Geschichten und lehrreichen Begegnungen sorgt dafür, dass die Veranstaltung einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Durch diese Initiativen werden sowohl die Stadtgesellschaft als auch die Natur und ihre Bewohner ins Rampenlicht gerückt, und das auf eine Art und Weise, die sowohl lehrreich als auch unterhaltsam ist.

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