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Glühwein aus Sachsen: So begann die wärmende Tradition im Winter!

Im winterlichen Radebeul entdeckten Forscher das älteste Glühweinrezept Deutschlands, kreiert von August Raugraf von Wackerbarth im Jahr 1834, das nun in Europas erstem Erlebnisweingut eine neue Genussdimension erfährt!

In der kalten Winterzeit gibt es kaum etwas Gemütlicheres als eine Tasse heißen Glühwein. Dieses beliebte Getränk hat nicht nur viele Liebhaber, sondern auch eine faszinierende Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Wurzeln des Glühweins führen uns zur Sächsischen Weinstraße, eine Region zwischen Dresden und Meißen, die durch ihre Weinkultur geprägt ist.

Im Herzen dieser malerischen Gegend liegt Schloss Wackerbarth. Dieses barocke Schloss ist ein wichtiges Stück sächsischer Kulturgeschichte und entstand vor rund 300 Jahren. Nicht nur als wunderschöner Schauplatz, sondern auch als Genussort hat sich Schloss Wackerbarth etabliert und zieht heute viele Besucher an, die mehr über die Region und ihre Weine erfahren möchten.

Die Entstehung des Glühweins

Zurück in das Jahr 1834: August Raugraf von Wackerbarth, ein Nachfahre des Schlosserbauers, suchte nach einem wärmenden Trank für die kalten Wintertage. Diesem Anspruch folgend, experimentierte er mit verschiedenen Zutaten – darunter Weißwein und eine Vielzahl von Gewürzen wie Safran und Anis. Doch der entscheidende Schritt war, als er diese Mischung einfach erhitzte. So entstand die erste Glühweinvariante, die es in den Annalen der sächsischen Geschichte anerkanntermaßen gibt.

Das Rezept für diesen ersten Glühwein war lange Zeit im Verborgenen. Doch Glück hatte die Geschichtsschreibung: Im Jahr 2013 wurde das Rezept im Sächsischen Hauptstaatsarchiv in Dresden wiederentdeckt. Die Manuskripte erzählten die kleine Geschichte hinter dem ältesten bekannten Glühweinrezept Deutschlands.

  • 4 Loth Zimmet-Puder
  • 2 Loth Ingwer
  • 1 Loth Anis-Körner
  • 1 Loth Galganat (Granatapfel)
  • 2 Loth Muskatnüsse
  • 1 Loth Kardamom
  • 1 Gran Safran

(1 Loth = 14 Gramm; 1 Gran = 1/2 Gramm)

Moderne Interpretationen des Klassikers

Im Winter verwandelt sich das Erlebnisweingut in eine Wunderwelt: Von November bis Februar erstrahlen Schloss und Weinberge in festlichem Licht. Die Kombination aus Musik, Licht und feinen Gaumenfreuden sorgt für ein unvergessliches Erlebnis. Das traditionelle Getränk ist dabei noch lange nicht alles, was die Besucher hier erwartet. Das Ensemble bietet eine Vielzahl von kulinarischen und kulturellen Erlebnissen, die die Besucher in den Bann ziehen.

Um mehr über die Geschichte und die heutigen Angebote zu erfahren, besuchen Sie www.deutsche-weihnachtsmaerkte.de.

Schloss Wackerbarth ist nicht nur ein Beweis für die reiche Weintradition Sachsen, sondern auch ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird – vor allem wenn der Glühwein die kühlen Tage zu einem Fest macht.

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