DresdenMeißen

Dresden im Hochwasser-Rausch: Feststimmung trotz Flutschutzstress!

Dresden lebt am Wochenende zwischen hektischem Hochwasserschutz, während Gastronomen und Veranstalter sich auf den drohenden Flutstress vorbereiten und gleichzeitig große Events feiern – eine Stadt im Ausnahmezustand!

Dresden zeigt sich am Wochenende in einem außergewöhnlichen Gegensatz zwischen aufregenden Veranstaltungen und drohender Hochwassergefahr. Während die Gastronomen an der Elbe hastig ihre Betriebsstätten sichern, bereiten Sportveranstalter das Zentrum für verschiedenste Ereignisse vor. Die Vorfreude auf zahlreiche Events wird von den besorgten Blicke auf den steigenden Wasserpegel überschattet.

Jens Bauermeister, Betreiber des Fährgartens bei Johannstadt, bleibt jedoch optimistisch. Trotz der hohen Kosten für Kranmieten und Sicherheitsvorkehrungen zeigt er sich gelassen. Die Ankunft von Hochwasserwarnstufe 2, die einen Pegelstand von fünf Metern ankündigt, bringt einen gewissen Stress mit sich, trotzdem ist er fest entschlossen, alle notwendigen Maßnahmen rechtzeitig zu ergreifen. „Ich will es erledigt haben“, äußert er, während seine Kräne emsig die Gastronomiecontainer abbauen.

Einsatz der Freiwilligen und Hochwasser-Alarm

Freiwillige Helfer wie Clemens Lutz sind ebenfalls im Einsatz. Der Gastronom hat die Verantwortung übernommen, Möbel und Ausstattungen seines Biergartens am Theaterkahn in Sicherheit zu bringen. Dazu zählt das Verlegen von Holzelementen und das Sichern der Bude, die als Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen diente. „Wir bringen alles in Sicherheit, damit wir auch in Zukunft Veranstaltungen anbieten können“, kommentiert Lutz, der am selben Wochenende für die Gäste des Schwoofs im Albertinum im Einsatz war.

Die Pegelanzeige auf dem Theaterkahn zeigt am Sonntagmittag bereits 4,66 Meter. Experten befürchten, dass die Elbe in den nächsten Tagen auf bis zu sieben Meter steigen könnte, was die Vorbereitungen umso dringlicher macht. An verschiedenen Orten entlang der Ufer sind Hochwasser-Schilder aufgestellt, die die Anwohner zur Vorsicht mahnen.

Am Käthe-Kollwitz-Ufer nutzen die Betreiber mobile Kräne, um ihre Restaurantbereiche vor der drohenden Flut zu schützen. Ein Schaulustiger fragt, wann der Fassanstich gefeiert wird, was die gute Laune der Betreiber nicht mindert. Jens Bauermeister weiß aus Erfahrung, dass diese Vorbereitungen notwendig sind. „Ich habe die Elbe schon viele Male kommen und gehen sehen“, sagt er mit einem Blick auf den Wasserspiegel und schätzt, dass weitere Maßnahmen nötig sein werden, um das Areal zu schützen.

Obwohl der Wasserspiegel an anderen Orten wie am Schillerplatz zunächst noch nicht bedrohlich wirkt, wächst die Unsicherheit. Während das Wasser unruhig unter den Fußgängerbrücken züngelt, ist ein schnelles Handeln gefragt. Die Veranstaltungen gehen weiter, doch die Eindrücke von früheren Flutjahren sind präsenter denn je. Sandsäcke, die in der Vergangenheit zur Sicherung dienten, sind momentan spärlich zu finden.

Für die Stadt ist dieser Moment eine Herausforderung zwischen Festivitäten und dem Notwendigen, um Schäden zu vermeiden. Die Kombination aus Vorfreude auf Sportevents und der Notwendigkeit, die eigenen Geschäftsräume zu schützen, schafft eine seltsame, aber greifbare Anspannung in der Stadt. Details über die Entwicklungen rund um den Hochwasserschutz finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.saechsische.de.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"