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Dresden bereitet sich auf Hochwasser: Alarmstufe 4 droht!

Dresden steht vor einem neuen Hochwasser, während der Pegel der Elbe bereits auf 4,87 Meter steigt und Alarmstufe 4 droht – die Stadt bereitet sich mit Schutzwänden und Maßnahmen auf die drohenden Überschwemmungen vor, die bereits am Mittwoch ihren Höhepunkt erreichen könnten!

In Dresden bereiten sich die Behörden auf ein bevorstehendes Hochwasser vor, das möglicherweise sogar schlimmer als die Flutereignisse im vergangenen Dezember ausfallen könnte. Aktuell liegt der Wasserstand der Elbe bei 4,87 Metern und eine Warnstufe von über 7 Metern ist laut Experten realistisch. Besonderen Fokus legen die Verantwortlichen auf die Prognosen des Landeshochwasserzentrums, die eine Alarmstufe 4 vorhersagen, sobald der Pegel ansteigt und die Wassermassen potenziell gefährliche Ausmaße erreichen.

Am Sonntagmittag erreichte der Wasserstand bereits 5 Meter und es wird erwartet, dass die Alarmstufe 2 bis Sonntagabend erreicht wird. Dieses Szenario birgt die Gefahr für Leib und Leben, da bei einem Pegelstand über 7 Metern größere Überflutungen in bebauten Gebieten drohen. In bewohnten Zonen wird daher mit Hochwasser gerechnet, das das Terrassenufer überfluten könnte. Erste mobile Hochwasserschutzwände werden bereits aufgebaut, um die Altstadt zu schützen.

Vorbereitungen auf steigende Pegelstände

Wie die Vorschau zeigt, werden die Wasserstände voraussichtlich am Mittwoch ihren Höhepunkt erreichen, was für die Anwohner Spannungen mit sich bringt. Bei einem Stand von etwa 6,50 Metern wäre der gesamte Sportpark Ostra überflutet, während große Teile der Elbwiesen ebenfalls unter Wasser stehen würden. Dies hat bereits im Dezember für Diskussionen gesorgt, als es um die präzise Vorhersage der betroffenen Flächen ging. Der jeweilige Wasserstand wurde oft als ungenau erachtet, was die Planungen und Vorbereitungen der Stadt hinderte.

Die Behörden sind jedoch gut vorbereitet. Ab einem Pegelstand von etwa 5,50 Metern beginnen die Fachleute mit dem Aufbau mobiler Hochwasserschutzwände an mehreren strategisch wichtigen Punkten in der Stadt. Diese Maßnahmen sollen das Überfließen des Wassers in die Innenstadt verhindern. Erste Schutzwände wurden bereits am Radeberger Spezialausschank errichtet.

Ein besonderes Augenmerk richtet sich auch auf die Carolabrücke, die kürzlich einen Teil ihrer Struktur verloren hat, nachdem ein Teil der Brücke in die Elbe gestürzt war. Die Freiräumung des Uferbereichs ist entscheidend, um der Strömung die Möglichkeit zur Umlenkung zu geben und die Folgen des Hochwassers zu mildern. Experten schätzen, dass dieser Bruch der Brücke keinen Einfluss auf den Wasserpegel hat, dennoch bleibt der Bereich sensibel und unter Beobachtung.

Die nächste Etappe der Hochwasserschutzmaßnahmen ist für Montagmorgen angesetzt. Die Stadtverwaltung hat zusätzliche Strukturen und Barrieren eingeplant, die bei einem weiteren Anstieg des Wasserstandes sofort aktiviert werden. Das anhaltende Monitoring der Pegelstände ist für die Sicherheit der Dresdner Bevölkerung unerlässlich, weshalb die Fortschritte der Situation täglich überwacht werden.

Die kommende Woche dürfte entscheidend dafür werden, wie die Stadt mit den zum Teil dramatischen Überflutungen umgeht. Die Bevölkerung wird fortlaufend über die Wetterentwicklung und die weiteren Maßnahmen informiert, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Schutzvorkehrungen getroffen werden können. Für mehr Details zu den umfassenden Vorbereitungen auf das Hochwasser in Dresden empfiehlt sich ein Blick auf www.saechsische.de.

Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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