Im heutigen Aufeinandertreffen in der Regionalliga Nordost konnte der 1. FC Lokomotive Leipzig einen überzeugenden 3:0-Sieg gegen den FC Carl Zeiss Jena verbuchen. Der Sieg festigte die Tabellenführung des Teams, während gleichzeitig der Hallesche FC in Luckenwalde lediglich ein 1:1-Unentschieden erreichte. Dies führt dazu, dass Lok Leipzig seinen Vorsprung auf Halle auf beachtliche elf Punkte ausbauen konnte.
Das Match fand vor 7.611 Zuschauern statt, darunter auch viele frühere Legenden des Vereins. Erstmals standen die Trainerbänke aufgrund neuer LED-Banden gegenüber der Tribüne, was nicht nur für neue Optik, sondern auch für ein verbessertes Spielerlebnis sorgte. Lok Leipzigs Bank wechselte dabei von der rechten auf die linke Seite.
Dominate erste Halbzeit
Der Begegnung ging in der 9. Minute ein Elfmeter für Lok Leipzig voraus, nachdem Nils Butzen Alexander Siebeck im Strafraum gefoult hatte. Kapitän Farid Abderrahmane übernahm die Verantwortung und verwandelte den Elfmeter sicher zur 1:0-Führung. Jena hatte mit der Abwesenheit von Erik Weinhauer, dem ligabesten Torschützen, aufgrund eines Infekts zu kämpfen. Trotz gefälliger Spielweise konnten sie keine echte Gefahr ausstrahlen.
Lok drängte auf das zweite Tor und hatte mehrere Großchancen. In der 20. Minute traf Min-gi Kang die Unterkante der Querlatte, und zwei Minuten später scheiterte Tobias Dombrowa mit einem Solo, das am Innenpfosten endete. Nach einer Ecke von Pasqual Verkamp war es schließlich Abderrahmane, der in der 37. Minute per Kopfball das 2:0 erzielte, was die Dominanz der Leipziger unterstrich.
Gleichgewicht in der zweiten Halbzeit
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener. Lok-Torwart Andreas Naumann parierte einen Schuss von Jonas Petermann in der 50. Minute und hielt den Kasten sauber. Jena versuchte sich mit einem dreifachen Wechsel zu pushen, doch die Angriffe blieben ohne Erfolg. In der 59. Minute verletzte sich Laurin von Piechowski und musste durch Nikola Aracic ersetzt werden. Jenas Khalid Abu El Haija sah in der 73. Minute die Gelb-Rote Karte, was die Bemühungen des Teams weiter minderte.
In der 82. Minute setzte Noel Eichinger den Schlusspunkt, als er nach einer Flanke von Dombrowa das 3:0 erzielte. Lok benötigt noch 20 Punkte aus den verbleibenden neun Spielen, um die Meisterschaft zu sichern, die für den Aufstieg in die 3. Liga nötig sind. Sowohl Lok Leipzig als auch Jena haben Zulassungsunterlagen für diese Liga eingereicht.
Während Jena trotz dieser Niederlage weiterhin im oberen Tabellendrittel verbleibt, zeigt sich Lok Leipzig in hervorragender Form und scheint auf dem besten Weg, die Regionalliga Nordost zu dominieren und den Aufstieg in die 3. Liga zu schaffen. Der Wettbewerb bleibt jedoch spannend, da die anderen Teams nicht untätig bleiben werden.