Der Zoo Leipzig ist nicht nur einer der größten Tierparks in Europa, sondern beeindruckt auch mit einer Vielfalt von über 600 Tierarten. Der beliebte Podcast „Elefant, Tiger & Co. – Der Podcast“ gibt interessante Einblicke hinter die Kulissen des Zoos. Tierpfleger Ruben Holler teilt in den Episoden seltene Szenen, die für Besucher oft unbeobachtet bleiben.
Die Flamingos im Zoo Leipzig sind äußerst soziale Geschöpfe, die in ihren Schwärmen ständig miteinander kommunizieren. Besonders faszinierend ist ihr balzendes Verhalten, welches in der Balzzeit besonders zur Geltung kommt. Bevor sie mit dem Eierlegen beginnen, führen Flamingos einen beeindruckenden Gemeinschaftstanz auf, der die Besucher in Staunen versetzt. Besucher haben nur selten die Gelegenheit, dieses Flamingo-Ballett zu beobachten.
Die Vielfalt des Zoos und seiner Attraktionen
Der Zoo Leipzig, eröffnet am 9. Juni 1878, erstreckt sich über rund 27 Hektar und beherbergt etwa 850 Arten, wie Wikipedia berichtet. Die Stadt Leipzig übernahm den Zoo nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1920. Das Tierpark-Erlebnis wird durch sechs thematische Welten bereichert, darunter der Founder’s Garden und Gondwanaland, der mit 1,65 Hektar die weltweit zweitgrößte Indoor-Regenwaldhalle darstellt.
In diesen Themenbereichen werden abwechslungsreiche Lebensräume für verschiedene Spezies geschaffen. Die Themenwelten umfassen unter anderem die Kiwara Savannah, die Platz für Grévy’s Zebras und Rothschild’s Giraffen bietet, sowie Pongoland, wo sich vier Arten von Primaten tummeln. Besonders hervorzuheben ist das Engagement des Zoo-Direktors Prof. Dr. Jörg Junhold, der sich für Artenschutz und angemessene Lebensräume einsetzt.
Engagement für den Artenschutz
Laut Deutschland.de möchten Zoos in die Nationale Biodiversitätsstrategie 2030 integriert werden. Jörn Junhold, der Direktor des Leipziger Zoos und Präsident des deutschen Verbands der Zoologischen Gärten, argumentiert, dass Zoos nicht nur zur Bildung der Bevölkerung beitragen, sondern auch aktiv an der Bewahrung bedrohter Tierarten arbeiten. So konnten etwa 50 Arten vor dem Aussterben gerettet werden, und einige Zoos bieten Auswilderungsstationen an.
Im Zoo Leipzig werden auch Vereinsprojekte zur Artenerhaltung gefördert. Dies zeigt sich beispielsweise bei der Zucht von Löwen, Siberischen Tigern und anderen Raubtieren. In den letzten Jahren hat der Zoo auch Initiativen zur Rettung gefährdeter Schildkröten unterstützt, was die bedeutende Rolle von Zoologischen Gärten bei der Erhaltung der Biodiversität verdeutlicht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zoo Leipzig nicht nur eine Attraktion für Besucher darstellt, sondern auch ein wichtiges Zentrum für den Artenschutz und die Aufklärung über die Vielfalt der Tierwelt ist.