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Hochwasser-Alarm in Sachsen: Stufe 4 droht – So bereiten sich Bürger vor!

Hochwassergefahr in Dresden: Alarmstufe 3 wird ausgerufen, während die Elbe weiter steigt und Experten warnen, dass bis Dienstag auch die kritische Alarmstufe 4 erreicht werden könnte – die Bevölkerung wird zur Vorsorge und möglichen Evakuierung aufgerufen!

In den letzten Tagen hat das Hochwasser in Sachsen besorgniserregende Ausmaße angenommen. Die Situation wird durch die teilweise eingestürzte Carolabrücke in Dresden zusätzlich verschärft. Die Brückenteile im Wasser sorgen dafür, dass sich das Wasser in der Elbe staut, wodurch der Wasserspiegel in bestimmten Abschnitten um 30 bis 50 Zentimeter ansteigt.

Angesichts der drohenden Überflutungen wurde für Montag die Ausrufung der Alarmstufe 3 in Dresden erwartet. Am Mittwoch und Donnerstag, so das Landeshochwasserzentrum, könnten die Wasserstände sogar die Alarmstufe 4 erreichen. Diese Stufen geben an, wie stark die Gefahr durch Überschwemmungen ist. Alarmstufe 2, die in Schöna bereits erreicht wurde, zeigt erste Anzeichen von Überschwemmungen an und bei Alarmstufe 3 sind auch Überflutungen in besiedelten Gebieten möglich.

Akute Gefahrenlage in Schöna

In Schöna rechnen die Experten damit, dass am Dienstag die höchste Alarmstufe 4 erreicht wird. Dies würde bedeuten, dass es zu ernsthaften Überschwemmungen in größeren bebauten Gebieten kommt und es sogar zu Deichbrüchen kommen kann. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzegbirge hat die Bevölkerung aufgerufen, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Ähnlich besorgniserregend ist die Situation an der Lausitzer Neiße bei Görlitz, wo die Alarmstufe 2 gilt. Hier könnte der Wasserstand jedoch bald wieder steigen, wenn neue Regenfälle eintreffen. Das Landeshochwasserzentrum hat bereits darauf hingewiesen, dass das Überschreiten des Warnwertes für Alarmstufe 3 nicht ausgeschlossen ist.

Regenfälle und steigende Pegelstände in Sachsen-Anhalt

Die Wetterlage macht auch vor Sachsen-Anhalt nicht halt, wo starke Regenfälle erwartet werden. An den Flussabschnitten in Aken und Barby könnten die Pegelstände in den Bereich der Alarmstufe 1 steigen. Einzelne Prognosen deuten darauf hin, dass auch in Niegripp bei Magdeburg das Wasser in den kommenden Tagen weiter ansteigen könnte, was zusätzliche Gefahren birgt.

In Brandenburg bleibt die Lage am Wochenende noch stabil, jedoch wird auch hier mit Hochwasser gerechnet. Die Landesregierung hat sich bereits mit verschiedenen Institutionen wie dem THW und der Bundeswehr besprochen, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Ministerpräsident Woidke[isp] erklärte, dass man auf das Schlimmste vorbereitet sei.

In Bayern hingegen waren die Wasserstände am Sonntagmorgen weitgehend erreicht, wobei man noch bis Dienstag mit möglichen Wiederanstiegen rechnen muss. Feuerwehrleute berichten von einem Vorfall, bei dem ein Rollstuhlfahrer aus der Isar gerettet wurde. Dies verdeutlicht, wie gefährlich die Hochwasserlage für die Bevölkerung ist.

Die bevorstehenden Tage sind entscheidend. Die Warnungen und Vorbereitungen der Behörden haben höchste Priorität, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Die Vorhersagen deuten an, dass sich die Wetterlage bis Dienstag zwar zuspitzen kann, sich aber dann im Laufe der Woche wieder entspannen sollte.

Wie sich die Situation weiterentwickelt, bleibt abzuwarten. Aktuelle Berichte aus den betroffenen Regionen zeigen, dass sich die Lage kritisch darstellt, und eine fundierte Einschätzung insbesondere der Experten weiterhin essentiell ist. Mehr Informationen zu den Entwicklungen und genauen Pegelständen gibt es in der Berichterstattung von www.deutschlandfunk.de.

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