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Hansevereine im Fokus: Stendal als Treffpunkt für Netzwerker

Der Sachsen-Anhalt-Tag hat am Freitag in Stendal begonnen, wo zahlreiche Vereine aus Sachsen-Anhalt, unter anderem der Hallische Hanseverein und das Osterburger Museum, ihre arbeit präsentieren und Kontakte knüpfen, um kulturelle und wirtschaftliche Netzwerke zu stärken.

Der Sachsen-Anhalt-Tag 2024 hat in der malerischen Hansestadt Stendal begonnen, und zahlreiche Vereine aus der Region und darüber hinaus zeigen sich in beeindruckender Vielfalt. Während des dreitägigen Festes gibt es die Möglichkeit, sich über die Arbeit dieser Vereine zu informieren, Kontakte zu knüpfen und an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Die Veranstaltung hat sich als wichtiger Treffpunkt etabliert, um das kulturelle Erbe und die lebendige Gemeinschaft Sachsen-Anhalts zu feiern.

Heinz-Jürgen Seilkopf, der Vorsitzende des Hallischen Hansevereins, nimmt eine zentrale Rolle bei diesem Fest ein. Er beschreibt die Hanse als Vorläufer der Europäischen Union und betont die Bedeutung von Zusammenarbeit und Vernetzung unter den Vereinen. Seilkopf ist bestrebt, nicht nur die Geschichte der Hanse zu beleuchten, sondern auch aktiv mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Mit seiner Initiative zeigt er, wie wichtig es ist, alte Traditionen in einem modernen Kontext zu betrachten und neue Verbindungen zu schaffen.

Vereinsvielfalt und Aktivitäten

Besucher hatten die Möglichkeit, die Angebote und Stände der verschiedenen Vereine zu erkunden. Im Altmärkischen Dorf präsentierte Florian Fischer, der Leiter des Osterburger Museums, handwerkliche Traditionen wie das Seilspinnen. Diese interaktiven Angebote sollen das Interesse für die Historie der Altmark wecken und die Besucher aktiv einbeziehen.

Ein weiteres Highlight beim Sachsen-Anhalt-Tag war die Präsentation der Aktion „handgemacht“ durch Karsten Hey aus der Region Saale-Unstut. Dieser Projektleiter möchte mit seiner Initiative lokale Wirtschaftsnetzwerke stärken. Hey betont, dass es ihm nicht nur darum geht, Kontakte zu Unternehmen der Altmark zu knüpfen, sondern auch, die Vielfalt und die kreativen Projekte der Region ins Rampenlicht zu stellen.

Zusätzlich sorgte der Heimatverein aus Könnigde für Aufsehen mit einer alten Druckmaschine. Günther Weber, der die Maschine bedient, stellte Visitenkarten her und gab den Interessierten Einblicke in alte Drucktechniken. Solch handwerkliche Demonstrationen fördern das Verständnis und die Wertschätzung für traditionelle Fertigkeiten.

Die Röglitzer Landfrauen sind ebenfalls nicht zum ersten Mal auf diesem Fest vertreten. Barbara Nikolai und Karin Preis möchten während der Veranstaltung mit den Besuchern ins Gespräch kommen und ihre Projekte präsentieren. Ihr Engagement steht symbolisch für die Rolle, die Frauen in der Gemeinschaft und im Erhalt von Traditionen spielen.

An den drei Tagen des Sachsen-Anhalt-Tags wird deutlich, dass solche Veranstaltungen weit über das Feiern von Brauchtum hinausgehen. Sie bieten eine Plattform für Austausch, fördern das lokale Bewusstsein und stärken die Gemeinschaft. Die vielen prägnanten Angebote und die Möglichkeit zum direkten Kontakt mit den Vereinen machen diesen Anlass zu einem bedeutenden Ereignis für Stendal und die gesamte Region Sachsen-Anhalt.

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