In der Johannstadt von Dresden kam es heute zu einem größeren Vorfall im Berufsschulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung. Der Einsatz der Feuerwehr wurde um die Mittagszeit notwendig, als mehrere Schüler über Atemwegsreizungen klagten. Dies führte zur raschen Evakuierung des gesamten Schulgebäudes, in dem etwa 400 Berufsschüler unterrichtet wurden. Die Situation erforderte umfassende Maßnahmen, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Die Feuerwehr Dresden war mit einem Großaufgebot vor Ort, um auf die Lage zu reagieren. Ungklare Gerüche, die im Gebäude wahrgenommen wurden, machten eine sofortige Räumung des Bereichs notwendig. Insgesamt wurden sieben Personen nach medizinischer Erstversorgung in eine Klinik gebracht, während 19 weitere Schüler in der Turnhalle der Schule betreut wurden. Den Berichten von Tagesschau zufolge ist der unangenehme Geruch mittlerweile verflogen, jedoch konnten die Einsatzkräfte keine spezifischen Messungen durchführen.
Einsatz der Feuerwehr und Verkehrsbehinderungen
Die Maßnahmen der Rettungskräfte umfassten nicht nur die Räumung des Schulgebäudes, sondern auch die Sperrung der Canalettostraße. Auch der Verkehr der Straßenbahnen der Linien 4, 10 und 12 wurde während des Einsatzes umgeleitet. Die Haltestelle am Krankenhaus St.-Joseph-Stift konnte vorübergehend nicht angefahren werden, was zu zusätzlichen Komplikationen im öffentlichen Nahverkehr führte.
Die Polizei hat ebenfalls Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache des Vorfalls zu klären. Über das Geschehen berichtete die DNN ausführlich und hob hervor, dass alle betroffenen Schüler schnell und kompetent betreut werden konnten.
Die schulische Leitung entschied, den Unterricht für den Rest des Tages auszusetzen, um sicherzustellen, dass alle Schüler und Lehrer in einer sicheren Umgebung sind. Die Ereignisse zeigen, wie wichtig Evakuierungsübungen in Schulen sind, eine Thematik, die auch in den Empfehlungen des Feuerwehrverbands behandelt wird.