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Donnerstag, 6. Februar 2025

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Polizei schlägt gegen Drogenkriminalität in Dresden zurück!

Am Mittwoch, dem 6. Februar 2025, führte die Dresdner Polizei einen umfassenden Einsatz in der Prager Straße und angrenzenden Bereichen durch. Dieser Einsatz stand unter der Leitung der Präsenz- und Ermittlungsgruppe der Dresdner Polizei und wurde von Beamten der Bereitschaftspolizei Sachsen unterstützt. Insgesamt wurden 48 Personen kontrolliert, wobei drei von ihnen einen Platzverweis erhielten. Besonders auffällig war die Festnahme eines 25-jährigen Syrers, der mit Kokain im Verdacht steht, gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben.

Zusätzlich fanden die Beamten zwei Tunesier im Alter von 25 und 32 Jahren, die beim Handel mit Cannabis beobachtet wurden. Zudem wird gegen einen 28-jährigen Deutschen ermittelt, der auf dem Wiener Platz verbotene rechte Parolen skandierte und damit gegen das Kennzeichenverbot verfassungswidriger Organisationen verstieß. In diesem Einsatz waren insgesamt 28 Polizeibeamte im Einsatz.

Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit

Die Dresdner Polizei hat im Rahmen des aktuellen Einsatzes auch erste Aufenthaltsverbote für die Innenstadt ausgesprochen. Diese Verbote gelten ab sofort für einen Zeitraum von zunächst drei Monaten und betreffen zwei Männer aus Tunesien. Beide sind in diesem Jahr mehrfach wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln aufgefallen, der 39-jährige Tunesier zudem auch wegen Körperverletzung, Bedrohung und Diebstahl.

Der Polizeipräsident Lutz Rodig wird in den Berichten zitiert und betont die besondere Bedeutung der Prager Straße und des Wiener Platzes als Schwerpunkte polizeilicher Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf das gestörte Sicherheitsgefühl von Anwohnern, Gästen und Gewerbetreibenden in der Region. Das Aufenthaltsverbot erstreckt sich über die genannten Plätze, wobei der Zugang zum Hauptbahnhof ausgenommen ist.

Herausforderungen der Drogenkriminalität

Die Rauschgiftkriminalität stellt eine wachsende Herausforderung dar, wie die aktuellen Statistiken belegen. Im Jahr 2022 registrierte die Polizei in Deutschland 346.877 Rauschgiftdelikte, ein Anstieg um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Cannabis bleibt die am häufigsten gehandelte Droge mit einem Anteil von etwa zwei Dritteln an den Rauschgiftdelikten.

Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Kokain-Delikte, die 2023 um 27,4 Prozent auf einen neuen Höchststand von rund 43 Tonnen gesichertem Kokain zunahmen. Über die Verbreitung und den Handelsweg von Drogen ist bekannt, dass Marihuana in der Regel aus westeuropäischem Indoor-Anbau stammt, während Haschisch überwiegend aus Marokko über Spanien und Frankreich nach Deutschland gelangt.

Die Polizei ist aktiv in der Bekämpfung dieser Rauschgiftproblematik tätig und setzt Maßnahmen an allen Punkten der Logistikkette an. Diese Schritte sind dringend notwendig, da es 2023 insgesamt 2.227 drogenbedingte Todesfälle gab, was einem Anstieg von 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

In der aktuellen Situation wird deutlich, dass die Herausforderungen, die sich aus der Drogenkriminalität ergeben, weitreichende Maßnahmen erfordern. Bereits jetzt prüfen die Behörden weitere Aufenthaltsverbote, um die öffentliche Sicherheit in der Dresdner Innenstadt zu gewährleisten.

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