Dresden

Öffentliche Sitzung zur Carolabrücke: Planungen sorgen für Aufregung!

Dresden im Ausnahmezustand: Der öffentliche Bauausschuss diskutiert die dramatischen Kosten von sieben Millionen Euro für den Abriss der akut einsturzgefährdeten Carolabrücke, während das Verkehrschaos und die hitzigen politischen Debatten um das zügige Handeln der Verwaltung auf Hochtouren laufen!

Dresden erlebt derzeit eine hohe Aufmerksamkeit hinsichtlich des Teileinsturzes der Carolabrücke, was zu einer öffentlichen Sitzung des Bauausschusses führte. Normalerweise erfolgen diese Beratungen hinter verschlossenen Türen, jedoch war die Neugier der Bürger und Politiker so groß, dass das Treffen im Festsaal der Dresdner Börse abgehalten wurde.

Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn leitete die Sitzung, die sich mit zahlreichen Themen rund um die Carolabrücke beschäftigte. Unter anderem wurde der Zeitplan für den Abriss diskutiert, der voraussichtlich am 7. Oktober fortgesetzt werden soll. Die Stadtverwaltung plant zudem, dem Rat im Laufe des Oktobers eine detaillierte Vorlage bzgl. der Carolabrücke vorzulegen, wie Straßenbau-Amtsleiterin Simone Prüfer bestätigte.

Hohe Kosten für den Abriss

Ein zentrales Thema der Diskussion war das finanzielle Volumen des Abrissprojekts. Laut der Vorlage wird mit Kosten in Höhe von rund sieben Millionen Euro gerechnet, die für den Abriss, die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen und die Umstellung von 15 Ampelanlagen benötigt werden.

Stadtrat Holger Zastrow äußerte in der Sitzung Kritik am verlangsamt wirkenden Verwaltungsprozess: „Bei deren Umprogrammierung scheint es sich um Raketenwissenschaft zu handeln“, sagte er zur besonderen Komplexität der Aufgabe. Diese Äußerung folgte auf einen Fragenkatalog, den seine Fraktion zusammen mit der AfD an das Rathaus gesendet hatte. Zastrow wollte zudem wissen, ob auf der Baustelle kontinuierlich gearbeitet werde, was Prüfer mit der Aussage beantwortete, der Auftragnehmer sei „leistungsfähig“ und man gehe davon aus, dass die Baustelle regelmäßig besetzt sein werde – mit möglichen Ausnahmen an Wochenenden.

Zusätzlich forderten die Ratsmitglieder Robert Malorny und Stefan Engel eine regelmäßige Berichterstattung über den Fortschritt des Abrisses, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten über die Entwicklungen informiert bleiben. Diese Anfragen zeigen das große Interesse und die Sorgen der Stadtvertreter über die Fortschritte und die Auswirkung des Bruches.

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