Hochwasserwarnungen in Sachsen: Elbe übersteigt kritische Pegelstände!
Dresden am 21.03.2025: Aktuelle Hochwasserwarnungen der Elbe, Pegelstände und Schutzmaßnahmen informieren die Bevölkerung.

Hochwasserwarnungen in Sachsen: Elbe übersteigt kritische Pegelstände!
Heute, am 21. März 2025, berichtet die Dresdner Neueste Nachrichten, dass der Wasserstand der Elbe in Dresden kritisch zu betrachten ist. Die Elbe, einer der größten Flüsse Europas, entspringt in Tschechien und fließt durch Ostdeutschland bis zur Nordsee bei Brunsbüttel, wo sie Schleswig-Holstein und Niedersachsen berührt. Wichtige Städte entlang des Flusses sind unter anderem Dresden, Dessau, und Magdeburg.
Aktuelle Hochwasserwarnungen für Sachsen sind dringend zu beachten, da die Pegelstände in Dresden entscheidende Indikatoren für mögliche Überschwemmungen darstellen. Laut den veröffentlichten Daten liegt das mittlere Niedrigwasser (MNW) für die Elbe in Dresden bei 67 cm, während das mittlere Hochwasser (MHW) einen Wert von 458 cm aufweist. Besondere Warnstufen sind festgelegt: Ab einem Pegel von 5,5 Metern wird das Terrassenufer gesperrt, die Flutschutztore werden bei 6,10 Metern und 7 Metern aktiviert.
Hochwasserwarnstufen und aktuelle Situation
In Sachsen gibt es vier Alarmstufen für Hochwasserwarnungen. Alarmstufe 1 signalisiert ein kleines Hochwasser, was einen Beginn der Ausuferung darstellt. Alarmstufe 2 und 3 betreffen mittleres und großes Hochwasser, die Überflutungen von Grünland oder Grundstücken zur Folge haben können. Alarmstufe 4, das sehr große Hochwasser, ist die schwerwiegendste Stufe, die umfassende Überflutungen beschreibt.
Alarmstufe | Beschreibung |
---|---|
1 | Kleines Hochwasser (Beginn der Ausuferung) |
2 | Mittleres Hochwasser (Überflutung von Grünland) |
3 | Großes Hochwasser (Überflutung von Grundstücken) |
4 | Sehr großes Hochwasser (Überflutung größerer Flächen) |
Die letzte Aktualisierung der Pegelstände erfolgte heute um 15:00 Uhr. Der Wasserstand wird als nicht kritisch eingestuft, da derzeit kein Hochwasser vorliegt. Jedoch bleibt die Situation angespannt, da die Tendenz der Niedrigwassermeldungen und die Entwicklung der letzten Stunden genau beobachtet werden müssen. Die Hochwasserzentralen in Sachsen sorgen dafür, dass Warnungen rechtzeitig über verschiedene Kanäle verbreitet werden, darunter Radio, Fernsehen und Warn-Apps.
Zusammenarbeit und Vorhersagemodelle
Hinter der Hochwasservorhersage an der Binnenelbe steht eine enge Kooperation zwischen verschiedenen Bundesländern, darunter Sachsen, Brandenburg und Hamburg. Die Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) in Sachsen-Anhalt ist maßgeblich für die Anpassung und Aktualisierung der Vorhersagemodelle verantwortlich. Diese nutzen ein spezielles Wasserstandsvorhersagemodell (WAVOS Elbe), das von der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) entwickelt wurde. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung der Vorhersagen und stellt schnelle Unterstützung im Hochwasserfall bereit, wie fgg-elbe.de kontextualisiert.
Die Stadt Dresden informiert über ihre Webseite über aktuelle Maßnahmen und mögliche Evakuierungen. Anwohner werden dazu ermutigt, sich über die aktuellen Pegelstände zu informieren und sich auf mögliche Hochwasserereignisse vorzubereiten.