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Dynamo Dresdens Talente: Paul Lehmann kämpft um seine Chance!

Dynamo Dresdens Trainer Thomas Stamm fordert von Youngster Paul Lehmann (20) Durchhaltevermögen und Trainingseinsatz, während der Rechtsverteidiger auf seine Chance in der ersten Mannschaft wartet – kann er sich bald im Profifußball beweisen?

Dynamo Dresden verfolgt unter Trainer Thomas Stamm eine klare Philosophie: „Jugend forscht!“ Bei diesem Ansatz stehen die eigenen Talente im Mittelpunkt. Spieler wie Tony Menzel, Dmytro Bohdanov und Jakob Zickler sind Paradebeispiele für diese Strategie. Allerdings ist es nicht so, dass jeder junge Profi sofort in die erste Mannschaft aufrückt. Dies merkt der 20-jährige Paul Lehmann am eigenen Leib, der aktuell auf der Bank sitzt.

Lehmann, der in der vergangenen Saison durch eine Leihe zum Viertligisten Erfurt auf sich aufmerksam machte, muss sich in diesem Jahr noch gedulden. Seinen Platz in der Startelf hat er bislang nicht bekommen, was ihn in einer Phase der Unsicherheit zurücklässt. Trainer Stamm sieht diese Auszeit jedoch nicht unbedingt als Nachteil an. „Es gehört zum Prozess dazu, dass eine Phase wie jetzt auch hilfreich sein kann“, betont er.

Entwicklung im Training

Stamm erläutert, dass trotz des begrenzten Einsatzes bei den Spielen viel entscheidender Fortschritt im Training stattfindet. Der Fokus sollte darauf liegen, diese Einheiten als Entwicklungsmöglichkeit zu begreifen. „Wenn Paul diese Einheiten als Entwicklungsschritt sieht, wird ihn das weiterbringen“, so Stamm, der optimistisch ist, was Lehmanns Entwicklung angeht.

Die Trainererfahrung von Stamm, unter anderem als Nachwuchstrainer beim SC Freiburg, fließt in seine Überzeugung ein, dass nicht jeder junge Spieler sofort große Spielzeiten bekommt. Er erinnert sich an zahlreiche Spieler, die in ihrem ersten Jahr kaum Minuten hielten, nun aber in der Bundesliga gesetzt sind.

„Ich könnte einige gute Beispiele nennen von Spielern, die in ihrem ersten Herren-Jahr unter hundert Minuten gespielt haben. Und jetzt Stammspieler in der Bundesliga sind“, hebt Stamm hervor, ohne bestimmte Namen zu nennen. Stattdessen möchte er den jungen Spieler Lehmann motivieren: „Ich bin mir sicher, dass Paul seinen Weg gehen wird, weil er eine gute Einstellung hat.“

Stamm ist sich auch bewusst, dass die Saison lang ist und die Dynamik im Fußball schnell wechselt. „Wenn dann dieser Moment kommt, wird er ein gutes Spiel machen“, erklärt er mit Zuversicht. Bis dahin wird Lehmann ermutigt, im Training alles zu geben, um sich anzubieten.

„Jeder kann sich im Training aufdrängen, dann haben wir als Trainer die Qual der Wahl“, spornt Stamm den jungen Verteidiger an. Ein ständiger Austausch zwischen Trainer und Spieler soll sicherstellen, dass Lehmann sich seiner Stärken und Schwächen bewusst wird: „Er weiß, woran er arbeiten sollte und muss.“

Die nächste Herausforderung für Paul Lehmann besteht darin, diese Anweisungen umzusetzen und im Training zu glänzen, um sich vielleicht schon bald für einen Platz in der Startelf zu empfehlen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für ihn und sein Team entwickeln wird. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier nachzulesen.

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