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Samstag, 22. Februar 2025

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Dresden 1945: Der verheerende Luftangriff und seine Folgen!

Am 13. und 14. Februar 1945 erlebte die Stadt Dresden einen verheerenden Luftangriff, der als einer der dramatischsten Einsätze im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs gilt. Bis zu 25.000 Menschen verloren dabei ihr Leben, und die Zerstörung brachte die Stadt an den Rand der Unkenntlichkeit. Laut Welt wurde der Angriff als Höhepunkt des Luftkrieges gegen deutsche Städte eingestuft und als entscheidender Schlag betrachtet, um die deutsche Verteidigung im Südosten zu schwächen.

Dresden, zu diesem Zeitpunkt die größte unbombardierte Stadt Deutschlands, war ein bedeutendes industrielles und verkehrstechnisches Zentrum. Die Royal Air Force (RAF) sah in der Stadt ein strategisches Ziel und ordnete am 27. Januar 1945 die Durchführung der Angriffe an, nachdem ein zuvor geäußertes Konzept von Arthur Harris auf Zustimmung gestoßen war. Während es an Luftabwehr fehlte, wurden über 3.900 Tonnen Bomben abgeworfen, was mehr als 1.600 Acres (ungefähr 6,5 km²) des Stadtzentrums zerstörte.

Die Durchführung der Angriffe

Die Angriffe fanden zwischen dem 13. und 15. Februar 1945 in vier Wellen statt. Die RAF setzte 772 schwere Bomber ein, während die United States Army Air Forces (USAAF) 527 Bomber zur Verfügung stellte. Am 13. Februar übernahm zunächst die RAF die Bombardierung Dresdens, und die USAAF folgte am nächsten Tag mit weiteren Angriffen. Diese zielten größtenteils auf das stark beschädigte Stadtgebiet und waren durch den täglichen Brandrauch stark beeinträchtigt, was die Zielgenauigkeit der Angriffe beeinträchtigte, wie Wikipedia berichtet.

Im Lauf der Angriffe wurde Dresden Teil eines moralischen Streitpunkts innerhalb der Kriegsgeschichte. Während einige die militärische Notwendigkeit des Angriffs betonten, stellten Kritiker die strategische Bedeutung der Stadt in Frage, da sie als kulturelles Wahrzeichen galt. Die Zerstörung führte dazu, dass über 90 % des Stadtzentrums dem Erdboden gleichgemacht wurden, was zu geteilten Meinungen über die Rechtfertigung der Luftangriffe führte.

Die langfristigen Auswirkungen

Die Verluste aufgrund der Bombardierung wurden unterschiedlich geschätzt. Die Stadtverwaltung führte eine unabhängige Historikerkommission ein, die 2010 die Zahl der Toten auf zwischen 22.700 und 25.000 festlegte. In den Monaten und Jahren nach dem Angriff gab die deutsche Regierung eine gefälschte Zahl von 200.000 Opfern bekannt, die in der westlichen Medienberichterstattung verbreitet wurde. Diese Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Zahlen und den propagierten Opfern bleibt ein umstrittenes Thema, das nach wie vor diskutiert wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bombardierung Dresdens nicht nur eine militärische Handlung darstellt, sondern auch einen tiefen moralischen und kulturellen Konflikt in der Erinnerungskultur des Zweiten Weltkriegs widerspiegelt. Noch lange nach dem Krieg bleibt die Frage bestehen, ob solche Angriffe gerechtfertigt waren, oder ob sie über das Ziel hinausschossen. In diesem historischen Kontext wird auch die Rolle der RAF und der USAAF weiterhin intensiv untersucht, besonders im Hinblick auf die damals geltenden Kriegsvorschriften, die Luftangriffe auf verteidigte Städte nicht explizit untersagten, wie in der Studie zur Erinnerungskultur dargelegt.

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