In Dresden hat sich in der Nacht zu Mittwoch ein schwerer Vorfall ereignet, bei dem ein großes Teilstück der Carolabrücke in die Elbe gestürzt ist. Laut Feuerwehrberichten, die von www.saechsische.de stammen, geschah dieser Vorfall gegen 3 Uhr, als sich ein etwa 100 Meter langes Segment, auf dem auch die Straßenbahn fährt, aus noch ungeklärten Gründen löste. Glücklicherweise gab es beim Einsturz keine Verletzten.
Diese dramatische Entwicklung hat jedoch weitreichende Folgen für die Stadt. Durch den Einsturz wurden gleich zwei große Versorgungsleitungen für die Fernwärme beschädigt. Dies hat zur Folge, dass die gesamte Stadt derzeit ohne Fernwärmeversorgung auskommen muss. Dies könnte vor allem in der kalten Jahreszeit erhebliche Auswirkungen auf die Bürger haben.
Absicherung des Unglücksortes
Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Unglücksstelle zu sichern und die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten. Der Einsatzleiter, Feuerwehrsprecher Michael Klahre, erklärte, dass die Einsatzkräfte nicht nur für die Absicherung sorgen, sondern auch in enger Zusammenarbeit mit Statikern und Stadtvertretern die nächsten Schritte planen.
Darüber hinaus bleibt der gesamte Bereich um die Carolabrücke, inklusive des Elberadwegs und der angrenzenden Uferpromenade, bis auf Weiteres gesperrt. Dies betrifft auch die Elbe als Bundeswasserstraße, sodass sowohl Fußgänger als auch Radfahrer und Schiffsverkehr derzeit nicht passieren können.
Die Ursachen für das Platzen der Brücke sind noch unklar und müssen erst untersucht werden. Die sofortige Reaktion der Feuerwehr und der zuständigen Behörden zeigt jedoch, wie wichtig schnelle Maßnahmen in solchen Notsituationen sind. Die Bürger der Stadt müssen derweil auf Informationen zu den Auswirkungen der Fernwärmeunterbrechung warten und möglicherweise alternative Heizmethoden in Betracht ziehen, solange die Schäden nicht behoben sind.