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Mittwoch, 12. März 2025

Görlitz: Elisabethplatz-Baustelle verzögert sich – Was ist der Grund?

Görlitz plant dieUmgestaltung des Elisabethplatzes. Wetterverzögerungen führen zu unklarer Fertigstellung. Eröffnung Ende 2024.

Oberlausitz: Rekord-Tourismus 2024 – Gäste strömen in die Region!

Bautzen verzeichnete 2024 einen Anstieg der Touristenankünfte um 6,3% und wurde als drittgastfreundlichster Ort Deutschlands ausgezeichnet.

Krisenstimmung am Theater Erfurt: Vertrauen in Führung erschüttert!

Kritik am Erfurter Theater und Oberbürgermeister Horn: Immunität, Kontrolle und das Vertrauen der Mitarbeitenden stehen auf dem Prüfstand.

Schüler simulieren EU-Parlament: Zukunft Europas im Mittelpunkt!

Am Montag, den 17. März 2025, wird in Chemnitz eine Simulation des Europäischen Parlaments stattfinden, die Schüler:innen der Sekundarstufe II auf innovative Weise in die europäische Politik einführt. Der Stadtverordnetensaal und andere Räume des Chemnitzer Rathauses dienen als Schauplatz für dieses großangelegte Event, an dem rund 70 Teilnehmende aus Schulen wie dem Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium in Dresden, dem Sportcampus Klingenthal und dem Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium aus Chemnitz teilnehmen werden. Die Begrüßung erfolgt durch Dirk Diedrichs, einem Vertreter der Sächsischen Staatskanzlei, und das Team der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH.

Die Schüler:innen schlüpfen in die Rollen von Europaabgeordneten und durchleben einen fiktiven Gesetzgebungsprozess, der sich auf das Thema „Europäischer Bürgerdienst“ konzentriert. Neben Fraktions- und Ausschusssitzungen wird auch eine Plenardebatte mit anschließender Abstimmung durchgeführt. Ziel dieser Simulation ist es, politische und soziale Kompetenzen zu fördern und den Teilnehmenden tiefere Einblicke in die Funktionsweise der europäischen Politik zu geben. Begleitend wird ein Workshop für Lehrkräfte angeboten, um auch das pädagogische Personal in diesen Prozess einzubeziehen.

Umfang und Organisation der Simulation

Ein zweiter Termin ist für Montag, den 24. März 2025, angesetzt, bei dem voraussichtlich etwa 75 Schüler:innen des Chemnitz Schulmodells teilnehmen werden. Bürgermeister Ralph Burghart wird ebenfalls eine Begrüßungsrede halten. Insgesamt werden somit rund 145 Schüler:innen an beiden Simulationstagen aktiv teilnehmen. Die Veranstaltung wird von verschiedenen Organisationen unterstützt, darunter die Jungen Europäischen Föderalist:innen Sachsen, die Europaunion Sachsen, die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) sowie die Stadt Chemnitz und die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH.

Das Konzept ähnelt den bekannten SIMEP-Simulationen, die bereits seit 1999 bestehen und von der Jungen Europäischen Bewegung (JEB) ins Leben gerufen wurden. Hierbei übernehmen Schüler:innen der Altersgruppe 10 bis 13 die Rollen von EU-Parlamentarier:innen und entwickeln in Gruppen Resolutionen zu aktuellen Themen der Europapolitik. Die Simulation ist darauf ausgelegt, einen tiefen Einblick in die Abläufe des europäischen Parlaments zu geben und die Schüler für politische Engagement zu sensibilisieren.

Ziele und Themen der Simulation

Durch die Workshop-ähnliche Struktur fördern die Simulationen nicht nur das Verständnis für die EU, sondern auch Demokratie und politisches Engagement. Aktuelle Themen, die im Fokus stehen, umfassen die Weiterentwicklung der Demokratie in Europa, EU-China-Beziehungen sowie die Außen- und Sicherheitspolitik des Kontinents. Unterstützt werden die Teilnehmer:innen dabei von erfahrenen Europapolitiker:innen und rund 80 Betreuer:innen.

Ein wichtiger Aspekt der Simulation ist es, die Stimmen der jungen Generation zu stärken und sie aktiv in politische Gestaltungsprozesse einzubeziehen. Dieses Format fördert die Diskussion und das Verabschieden von Entschließungen, was den Schüler:innen eine praktische Erfahrung bietet, die über den theoretischen Unterricht hinausgeht. Der Termin am 17. März wird als Chance gesehen, das Verständnis der Teilnehmer für europäische Institutionen und deren Zusammenhänge zu vertiefen.

Insgesamt bietet die Simulation eine wertvolle Plattform, um politische Bildung zu fördern und die Stimmen junger Wähler:innen in den europäischen Diskurs zu integrieren, während gleichzeitig die demokratischen Werte der EU lebendig vermittelt werden.

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