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Mittwoch, 8. Januar 2025

Drama in Schönau-Berzdorf: Feuer verletzt Frau schwer!

Ein Feuer in Görlitz verletzte eine Frau schwer. Brandursache unklar, Ermittlungen laufen. Feuerwehr evakuierte das Gebäude.

Schwerin führt umstrittene Arbeitspflicht für Bürgergeld-Empfänger ein

Im Saale-Orla-Kreis sorgt der Vorschlag zur Arbeitspflicht für Bürgergeld-Empfänger für hitzige Diskussionen nach einer Entscheidung in Schwerin.

Schneewarnung für Stendal: Glatteis und Sturmböen drohen!

Amtliche Wetterwarnung für Stendal: Leichter Schneefall und Glatteisgefahr am 09.01.2025. Verkehrshinweise beachten!

Mordprozess um Chemnitzer Kardiologen: Witwe und Komplizen vor Gericht!

Am 8. Januar 2025 hat am Landgericht Chemnitz der Prozess um den gewaltsamen Tod des 69-jährigen Kardiologen Klaus K. begonnen. Die Angeklagten in diesem Verfahren sind die Witwe des Opfers, die 60-jährige Annegret K., ihre Sprechstundenhilfe, die 54-jährige Simone I., sowie deren Partner, der 64-jährige Michael C. Alle drei stehen wegen gemeinschaftlichen Mordes unter Anklage.

Der Mord ereignete sich in der Nacht zum 10. März 2024 in der Dachgeschosswohnung des Opfers. Staatsanwaltschaft und Ermittler haben festgestellt, dass Klaus K. durch mehrere Messerstiche und stumpfe Gewalteinwirkung getötet wurde. Den Angeklagten wird vorgeworfen, heimtückisch und aus Habgier gehandelt zu haben. Berichten zufolge vermuten die Ermittler, dass die Witwe auf die Erbschaft aus dem Vermögen ihres verstorbenen Ehemanns aus war, da sie zu diesem Zeitpunkt hoch verschuldet war.

Details zum Verfahren

Der Haftbefehl gegen Annegret K. wurde mehrere Monate nach dem Tod ihres Mannes erlassen. Die tatverdächtigen Simone I. und Michael C. wurden Mitte April 2024 in Untersuchungshaft genommen, während Annegret K. am 3. September 2024 ebenfalls verhaftet wurde. Alle drei Hauptverdächtigen befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Die Beweisaufnahme im Gerichtsverfahren erstreckt sich über insgesamt 18 Verhandlungstage, die bis Ende April 2025 andauern sollen. Am 30. April 2025 wird mit einem Urteil gerechnet.

In dem Prozess wird die Nebenklage von dem Sohn und dem Bruder des Getöteten vertreten, die gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft die Vorwürfe gegen die Angeklagten untermauern müssen. Die Beweise für die Anklage basieren auf Spuren am Tatort sowie digitalen Beweismitteln. Die Angeklagten bestreiten die Vorwürfe und haben sich bisher nicht weiter dazu geäußert.

Klaus K. war in Chemnitz als angesehener Kardiologe tätig und hatte bis 2020 eine eigene Praxis mit Herzkatheterlabor. Seine Witwe betrieb eine Tierarztpraxis sowie einen Pferdehof, die jedoch seit dem Vorfall geschlossen sind. Gleichzeitig plante Klaus K. vor seinem Tod den Erwerb eines Grundstücks, was auf mögliche wirtschaftliche Motivationen hindeutet, wie Borkener Zeitung berichtete. Darüber hinaus informierte Blick darüber, dass die Traueranzeige der Witwe im April 2024 erschien, in der sie ihren Ehemann betauert.

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