Am 8. Januar 2025 kam es zu einem bedeutenden Polizeieinsatz in der Region, der verschiedene Vorfälle betraf. In Taubenheim wurde am Montagabend ein Einbruch ins Obere Schloss gemeldet. Das Spezialkommando (SEK) wurde angefordert, da es Hinweise auf mögliche bewaffnete Täter gab. Die Einbrecher hatten es auf einen 150 Jahre alten Tresor abgesehen. Dies sorgt für Besorgnis unter Anwohnern und dem Bürgermeister. Der Schloss-Eigentümer, Viktor Philippi, erklärte, dass er bereits mehrfach von Einbrüchen betroffen war und setzt nun auf den Einsatz von Überwachungskameras.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Zusammenhang mit einer Förderschule in Kamenz. Während der Sanierungsarbeiten an der Schule an der Friedensstraße traten gefährliche Stoffe aus. Zunächst konnte der Unterricht fortgesetzt werden, allerdings wurde er später in ein ehemaliges Gymnasium verlegt. Die Polizei wurde eingeschaltet, und die Kriminalpolizei sowie die Staatsanwaltschaft ermitteln nun zu diesem Vorfall. Das Landratsamt hat Fehler in der Handhabung eingestanden und arbeitet arbeitsrechtliche Konsequenzen auf. Die Fraktion Bündnis Links-Grün fordert indessen mehr Informationen zu den Vorfällen.
Parallele Ermittlungen in Potsdam
In Potsdam wurde ebenfalls ein alarmierender Vorfall gemeldet. Hier untersucht die Polizei einen Sprengstoffverdacht in einem Süßigkeitenladen. Ein gefährlicher Gegenstand wurde gefunden und sichergestellt, wobei unklar bleibt, ob es sich tatsächlich um Sprengstoff handelt. Der Einsatz begann in den Morgenstunden mit einer Rauchentwicklung im Geschäft, was die Alarme auslöste. Spezialkräfte sind an den Ermittlungen beteiligt, während die Brandenburger Straße, eine zentrale Fußgängerzone, teilweise gesperrt wurde. Angrenzende Gebäude wurden vorsichtshalber evakuiert, jedoch gab es laut Polizeisprecher keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung. Berichtet wurde dieser Vorfall von „Märkische Allgemeine“ und „Potsdamer Neueste Nachrichten“.
Zusätzlich fand am Montag eine Demo der „Mahnwache Bautzen“ statt, bei der der CDU-Kreisvorsitzende Steffen Roschek sprach. In seiner Ansprache behandelte er Themen wie Corona, die Energiepolitik und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Reaktionen der Teilnehmer waren jedoch gemischt, darunter verhaltener Applaus, Pfiffe und Gelächter, und viele verließen während seiner Ansprache den Platz. In der Region eröffnete außerdem ein neues Bistro zwischen Bautzen und Bischofswerda, das eine Vielzahl von Speisen anbietet.
Diese Ereignisse beleuchten die verschiedenen Herausforderungen, mit denen die Region konfrontiert ist, und zeigen die aktiven Reaktionen der Polizei sowie der örtlichen Politik und Bevölkerung auf.
