Debag, ein renommierter Hersteller von Backtechnik mit Sitz in Bautzen, plant eine bedeutende Investition in einen neuen Logistikstandort im Gewerbegebiet Nord. Diese Investition umfasst einen sechsstelligen Betrag und ist Teil einer strategischen Umstrukturierung, die darauf abzielt, die Effizienz und Leistungsfähigkeit des Unternehmens weiter zu steigern. Die neue Logistikfläche wird rund 6.460 m² umfassen, wovon 5.258 m² Hallenfläche sind. Zusätzlich sind 600 m² als Zwischengeschoss sowie 600 m² überdachtes Außenlager vorgesehen. Diese Erweiterung ermöglicht es Debag, die bisherigen Außenstandorte in Sdier und Singwitz zusammenzufassen, was zu optimierten Transportzeiten führt.
Die Endproduktion der Backöfen, einschließlich der Gär- und Kältetechnik, bleibt jedoch am bisherigen Standort in der Dresdener Straße in Bautzen. Diese Standortentscheidung zeigt, dass Debag trotz der Expansion in modernen Logistikbereichen weiterhin seine Wurzeln in der Region fest verankert hat. Das Unternehmen hat in den letzten 16 Jahren eine Verdopplung der Mitarbeiterzahl erfahren und beschäftigt aktuell 300 Mitarbeiter, darunter 23 Auszubildende. Diese Entwicklung unterstreicht die dynamische Wachstumsstrategie von Debag, die sich sowohl auf den nationalen als auch auf den internationalen Markt erstreckt.
Produkte und Märkte
Debag produziert für traditionelle Bäckereien sowie für den Lebensmitteleinzelhandel und liefert unter anderem Ladenbacköfen für große Handelsketten wie Rewe, Penny und Aldi. Die Produkte des Unternehmens sind in über 50 Ländern und auf jedem Kontinent vertreten. Neben der nationalen Präsenz hat Debag auch Auslandsniederlassungen in wichtigen Märkten wie Frankreich, Polen, Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dies zeigt das Engagement von Debag, seine Marktanteile international auszubauen.
- Gründung: 1911 in München
- Marktführer im deutschsprachigen Raum
- Produkte in über 50 Ländern weltweit
Technologische Innovationskraft
Auf der internationalen Backmesse IBA wird ein neu entwickelter Etagenladenbackofen für Handwerksbäckereien vorgestellt. Der Backofen, bekannt als „Solar“, wird mit einer hydraulischen Beschickung ausgestattet, die den Bäckern die tägliche Arbeit erheblich erleichtert. Dies ist nur ein Beispiel für die kontinuierliche Innovationskraft von Debag, die durch enge Zusammenarbeit mit Partnern und in Reaktion auf die Marktbedürfnisse gefördert wird.
Die Geschichte des Unternehmens ist reich an Meilensteinen. 1911 legte Alois Paul Linder den Grundstein für das spätere Unternehmen Debag in München mit der Entwicklung gemauerter Backöfen. Zentrale Entwicklungen wie das MONSUN-System, das 1936 patentiert wurde, haben dazu beigetragen, Debag zu einem führenden Anbieter im Bereich von Backöfen zu machen. Die Fusion mit BOFABA in den 1990er Jahren führte zur heutigen Konzernstruktur mit Hauptsitz in Bautzen und stellte eine Weichenstellung für das zukünftige Wachstum dar.
Insgesamt zeigt Debags Strategie eine klare Ausrichtung auf Wachstum, Innovation und internationale Expansion. Das Unternehmen ist gut positioniert, um weiterhin als Komplettanbieter im Bereich der technischen Ausstattung von Bäckereien zu agieren und seine Marktstellung auszubauen. Weitere Informationen über die Firma finden Interessierte auf der Unternehmenswebsite von Debag, wo auch Informationen zu deren Geschichte und Produkten bereitgestellt werden.
Für detaillierte Informationen über Debag, dessen Produkte und die Unternehmensgeschichte besuchen Sie bitte Sächsische.de sowie debag.com.
