Heute tagt die Grüne Woche in Berlin, eine Veranstaltung, die seit ihrer Gründung im Jahr 1926 eine zentrale Rolle in der Präsentation landwirtschaftlicher und kulinarischer Innovationen spielt. Diese Jahr nehmen zehn Aussteller aus der Oberlausitz teil und präsentieren exklusive Alkoholprodukte. Dennoch stehen die Teilnehmer vor der Herausforderung hoher Kosten für eigene Stände und der Messezeit, wie saechsische.de berichtet.
Die Grüne Woche hat sich seit ihrer ersten Eröffnung erheblich gewandelt. Sie erlebte verschiedene Phasen wie die Mechanisierung in der Landwirtschaft und die Herausforderungen der Kriegs- und Nachkriegszeit. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands ist die Messe wieder ein Ort für Aussteller und Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet. In den letzten zwei Jahrzehnten haben bedeutende Themen wie Digitalisierung, Globalisierung und Nachhaltigkeit an Bedeutung gewonnen, wie gruenewoche.de dokumentiert.
Investitionen in die Zukunft
Ein weiterer wichtiger Akteur in der Region ist das Unternehmen DEBAG in Teichnitz. Der Bautzener Backofenhersteller plant umfangreiche Investitionen in einen neuen Logistikstandort, der die Auflösung der Lager in Sdier und Singwitz zur Folge hat. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Transportzeiten durch die Nähe zum Produktionsstandort zu optimieren. DEBAG, gegründet 1911, hat sich von der Herstellung gemauerter Backöfen zu einem führenden Anbieter von handwerklichen Backlösungen entwickelt. Die jüngsten Entwicklungen sprechen für das anhaltende Wachstum des Unternehmens, wie auf debag.com betont wird.
DEBAG hat im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Innovationen hervorgebracht, darunter das MONSUN-System, das in den 1930er Jahren patentiert wurde. Das Unternehmen hat sich zu einem Komplettanbieter in der technischen Ausstattung von Bäckereibetrieben entwickelt und liefert seine Produkte und Services in über 50 Länder weltweit. Diese internationale Ausrichtung ist ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Strategie, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende internationale Backmesse im Mai.
Sicherheitsbedenken auf den Straßen
Die Verkehrssicherheit bleibt ein zentrales Thema in der Oberlausitz. Im Jahr 2024 wurden zahlreiche Geschwindigkeitsübertretungen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz festgestellt, wobei die höchste Geschwindigkeit in Seifhennersdorf 159 km/h betrug. Unangepasste Geschwindigkeiten zählen zu den Hauptursachen für Unfälle in der Region. Ein Vergleich der Bußgelder in Deutschland und der Schweiz verdeutlicht die Notwendigkeit strengerer Verkehrskontrollen.
Neuer Pfarrer und Ausbildungsmesse
In Kamenz gibt es einen Wechsel in der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde, wo Joachim Krönert als neuer Pfarrer eingesetzt wurde. Seit sechs Wochen hat er die Aufgabe übernommen und kommt von Dresden-Ost. Sein Ziel ist es, die Stadt und ihre Menschen besser kennenzulernen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende 800-Jahr-Feier und die Weihe der Friedensglocke.
Auch die Zukunft der Fachkräfte steht im Fokus: Am 8. Februar findet im Berufsschulzentrum Bautzen die Ausbildungsmesse "Zukunftsnavi" statt, bei der rund 90 Aussteller um die Gunst der Nachwuchskräfte werben. Trotz einer stagnierenden Wirtschaft ist der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften, insbesondere im technischen Bereich, nach wie vor hoch.
Die vielfältigen Entwicklungen in der Oberlausitz zeigen, wie dynamisch die Region ist und welche Herausforderungen, aber auch Chancen sie bietet.
