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Donnerstag, 13. Februar 2025

Bombe in Trebnitz: 130 Menschen evakuiert, Entschärfung läuft!

Am 13. Februar 2025 wurden in Trebnitz bei Merseburg zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft.

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Bombenfund in Trebnitz: Evakuierung und Entschärfung am Donnerstag!

Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Mittwochnachmittag bei Sondierungsarbeiten in Trebnitz gefunden. Die Entschärfung der Bombe ist für Donnerstag, den 13. Februar, geplant, was eine umfassende Evakuierung und Sperrmaßnahmen nach sich zieht. Die Behörden haben einen Sperrradius von 750 Metern um den Fundort festgelegt, der große Teile von Trebnitz umfasst. Laut MZ beginnt die Sperrung des Gebiets um 10 Uhr und soll bis etwa 14 Uhr andauern.

Die Evakuierung selbst wird ab 8 Uhr von Polizei, Feuerwehr und dem Ordnungsamt organisiert. Besonders betroffene Straßen sind unter anderem die Werderstraße und die Dorfstraße Trebnitz. Nur ein Haus in Meuschau ist von den Maßnahmen betroffen. Für die betroffenen Anwohner werden Flyer mit wichtigen Informationen verteilt, um über die notwendigen Schritte zu informieren.

Evakuierungsmaßnahmen und Notunterkünfte

Die Rischmühlenhalle in Merseburg wird ab 8 Uhr als Notunterkunft bereitgestellt. Hilfsbedürftige können bereits ab 6.30 Uhr einen Transport unter der Telefonnummer 03461 40-1252 anmelden. Bei der Evakuierung werden die Bewohner gebeten, vor dem Verlassen der Häuser Feuerstellen zu löschen, Gashähne abzudrehen und Fenster sowie Türen zu schließen. Wichtige Medikamente müssen mitgenommen werden, und Haustiere sind in geschlossenen Räumen unterzubringen.

Zusätzlich bitten die Behörden darum, dass Nachbarn mit Hör- und Sehbehinderungen oder fremdsprachigen Hintergründen informiert werden, um sicherzustellen, dass niemand zurückbleibt. Aktuelle Informationen sind über das Lokalradio verfügbar, während die Notrufnummern 110 und 112 nur in echten Notfällen gewählt werden sollten.

Die Gefahren von Blindgängern

In Deutschland befinden sich schätzungsweise zwischen 100.000 und 300.000 Tonnen Blindgänger im Boden, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammen. Jährlich müssen etwa 5.000 davon geräumt werden, was häufig gefährliche Situationen mit sich bringt. Der sicherste Weg zur Entschärfung dieser Bomben ist oft vor Ort, da der Transport zusätzliche Risiken birgt. Ältere Bomben sind besonders unberechenbar, da das Verfallsdatum des Sprengstoffs weit überschritten ist, informiert ARD Alpha.

Beim Auffinden eines Blindgängers wird der zuständige Räumdienst benachrichtigt, der den Zünder der Bombe untersucht. Es gibt verschiedene Zündmechanismen, wie Aufschlagzünder und chemisch-mechanische Langzeitzünder, die vor Ort entschärft werden müssen. Sicherheitsmaßnahmen sehen die Einrichtung eines Sperrkreises vor, der je nach Situation angepasst werden kann.

Insgesamt zeigen diese Vorkommen, dass die Entschärfung von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg nicht nur in Trebnitz, sondern auch in vielen anderen Städten Deutschlands eine regelmäßige und gefährliche Maßnahme darstellt. Jährlich gibt es immer wieder Vorfälle, bei denen Blindgänger entdeckt und entschärft werden müssen, wie ein Bericht von t-online verdeutlicht.

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