Am 22. Dezember 2024 ereignete sich ein tragischer Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem fünf Menschen, darunter ein neunjähriger Junge namens André G., ums Leben kamen. André G. war das jüngste Opfer des Vorfalls. Öffentlich trauert seine Mutter, Désirée G., auf Facebook um ihren Sohn. Ihr Beitrag erreichte bemerkenswerte Zahlen, mit über 180.000 Mal geteilt und etwa 153.000 Likes innerhalb weniger Tage. In ihren emotionalen Ausführungen stellt sie Fragen zu diesem unbegreiflichen Verlust.
André G. war seit einem halben Jahr Mitglied der Kinderfeuerwehr Warle im Landkreis Wolfenbüttel und lebte seit etwa einem Jahr mit seiner Familie in der Region, nachdem sie ursprünglich aus Bayern stammten. Die Familie hat sich gut in die Gemeinde integriert und war aktiv in verschiedenen Vereinen. Die Feuerwehr Schöppenstedt und die Niedersächsische Jugendfeuerwehr gedenken André auf ihren Plattformen. Um der Familie in dieser schweren Zeit Unterstützung zu bieten, werden mehrere Spendenkonten eingerichtet.
Festnahme des mutmaßlichen Täters
Der mutmaßliche Täter, ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien, wurde festgenommen. Ihm werden Mord und mehrfacher versuchter Mord vorgeworfen. Die genauen Hintergründe des Anschlags sind bislang unklar.
Die Reaktionen auf den Vorfall zeigen eine breite Welle des Mitgefühls. In den Kommentaren unter Désirée G.s Facebook-Post drücken viele Nutzer ihre Trauer und Unterstützung aus. Die Musikerin Katja Krasavice kündigte an, die Hinterbliebenen der Todesopfer zu unterstützen und spendete 3.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr aus Groß Denkte plant ebenfalls, die Familie durch ein Spendenkonto zu unterstützen. Eine „GoFundMe“-Kampagne zur Unterstützung der Familien der Opfer hat mittlerweile rund 50.000 Euro gesammelt. Die Trauer um den Verlust von André G. und den anderen Opfern hat die Gemeinschaft tief getroffen, während die Ermittlungen zu dem erschütternden Vorfall andauern.