LKA Sachsen-Anhalt zieht nach Barleben: Großes Neubauprojekt startet!

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Das LKA Sachsen-Anhalt zieht 2027 von Magdeburg nach Barleben. Der Neubau bietet moderne Arbeitsplätze für 700 Mitarbeiter.

Das LKA Sachsen-Anhalt zieht 2027 von Magdeburg nach Barleben. Der Neubau bietet moderne Arbeitsplätze für 700 Mitarbeiter.
Das LKA Sachsen-Anhalt zieht 2027 von Magdeburg nach Barleben. Der Neubau bietet moderne Arbeitsplätze für 700 Mitarbeiter.

LKA Sachsen-Anhalt zieht nach Barleben: Großes Neubauprojekt startet!

Das Landeskriminalamt (LKA) von Sachsen-Anhalt wird seinen Standort von Magdeburg nach Barleben verlegen. Diese Entscheidung wurde von Finanzminister Michael Richter (CDU) und Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) bei einem Vor-Ort-Termin im Ostfalenpark bekannt gegeben. Der Umzug ist für das Jahr 2027 geplant und stellt mit einem Investitionsvolumen von 300 Millionen Euro das größte Investitionsvorhaben der Landespolizei dar.

Am neuen Standort sollen etwa 700 Beschäftigte in einem Neubau arbeiten, der auf einer Fläche von über 20.000 Quadratmetern errichtet wird. Die Liegenschaft wird sich auf unbebautem Gelände von mehr als 7 Hektar in der Meitzendorfer Straße befinden. Der Neubau umfasst moderne Einrichtungen, darunter Büros, EU-zertifizierte Laborräume für Chemie und Biologie, sowie Ausbildungs- und Sporträume.

Gründe für den Umzug

Aktuell sind die Mitarbeiter des LKA auf vier Standorte in Magdeburg und einer Außenstelle in Schönebeck verteilt. Innenministerin Zieschang erläuterte, dass der neue Standort kürzere Wege und engere Abstimmungen zwischen den Mitarbeitenden ermöglichen wird. Zudem wird der Neubau den hohen räumlichen und technischen Anforderungen an Labore, Datenleitungen und Server-Kapazitäten gerecht. Eine Sanierung des alten Standorts in Magdeburg wurde aufgrund der Feststellung gesundheitlich bedenklicher Materialien, wie künstlichen Mineralfasern in Decken und Wänden, als unwirtschaftlich und nicht durchführbar verworfen.

Die Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt (IPS) wird das Bauprojekt umsetzen. Richter betonte, dass Barleben hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Durchführung der Baumaßnahmen die geeignetere Wahl sei. Zuvor wurden 20 mögliche Standorte vom Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) geprüft, wobei Barleben die Anforderungen an Sicherheitsstandards und Verkehrsanbindung optimal erfüllte.

Weitere Details zu dem Neubau wurden auch in einem Bericht des Ministeriums für Finanzen von Sachsen-Anhalt hervorgehoben. Dieser betont die Notwendigkeit moderner Arbeitsbedingungen und technischer Ausstattung für die LKA-Mitarbeiter, die nach dem Umzug an einem zentralen Standort arbeiten werden. Die derzeitigen Büros stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen und benötigen dringend eine Erneuerung der Datenleitungen.