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Freitag, 14. März 2025

Comics und Manga: Ein Blick in Dresdens lebendige Fanszene!

Erfahren Sie mehr über die boomende Comic- und Mangaszene in Dresden sowie die jährliche DeDeCo-Messe für Fans und Händler.

Kreatives Treffen in Duderstadt: Gemeinsam gegen Rassismus aktiv werden!

Kreatives und kulinarisches Treffen für Frauen in Duderstadt am 29. März 2025 – Gemeinsam gegen Rassismus gestalten.

Bahnstrecke zwischen Reichenbach und Bautzen bleibt bis Montag gesperrt!

Die Bahnstrecke zwischen Görlitz, Löbau und Bautzen bleibt wegen Bauverzögerungen bis Montag gesperrt. Busersatzverkehr eingerichtet.

Sexuelle Belästigung in Jerichower Land: Polizei sucht Zeugen!

In der Stadt Gommern, Sachsen-Anhalt, hat ein besorgniserregender Vorfall Aufsehen erregt. Ein Mann hat sich in der Öffentlichkeit entblößt und dabei zwei Frauen im Alter von 71 und 48 Jahren belästigt. Der Vorfall ereignete sich, als der Täter mit seinem Fahrrad an den Frauen vorbeifuhr und anschließend in der Nähe wartete. Laut den Ermittlungen des Polizeireviers Jerichower Land könnte es sich um einen Mehrfachtäter handeln, da es derzeit keine weiteren bekannten Ermittlungen oder Anzeigen gibt, möglicherweise aufgrund von Scham der betroffenen Frauen. Den Angaben von Meetingpoint-JL zufolge, wurde der mutmaßliche Täter wie folgt beschrieben: Er ist zwischen 170 und 175 cm groß, etwa 50 Jahre alt, hat kurze dunkelblonde Haare und trägt meist eine Kombination aus hellblauen Jeans, einem roten Sweatshirt und einem hellgrauen Basecap.

Die Polizei hat die Bevölkerung aufgerufen, sachdienliche Hinweise zum Täter oder andere relevante Informationen zu melden. Die Kontaktdaten sind: Telefon 03921/920-0 und E-Mail levd.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de. Die Sorge um die Sicherheit von Frauen in der Gesellschaft wird durch diese Vorfälle weiter verstärkt.

Femizid und Gewalt gegen Frauen

In Deutschland wird fast jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet, ein besorgniserregendes Phänomen, das als Femizid bezeichnet wird. Dieser Begriff, der von der US-Soziologin und Feministin Diana Russell geprägt wurde, bezieht sich auf die gezielte Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Laut einem Bericht von MDR, sind die meisten dieser Taten in (Ex-)Partnerschaften verankert, jedoch können sie auch außerhalb dieser Beziehungen geschehen.

Bereits im Jahr 2023 wurden in Deutschland 938 Mädchen und Frauen Opfer versuchter oder vollendeter Femizide, wobei 360 davon ihr Leben verloren. Das Hilfetelefon unter 116 016 steht rund um die Uhr bereit und bietet Unterstützung für Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, einschließlich sexueller Belästigung und Stalking. Anonyme Beratung ist auch für Angehörige und Freunde verfügbar.

Globale Dimension

Die Problematik väterlicher Gewalt und Femizid hat auch eine globale Dimension. Der UN-Bericht 2023 berichtet, dass alle zehn Minuten weltweit eine Frau durch Gewalt getötet wird. Insgesamt sind im vergangenen Jahr 85.000 Frauen und Mädchen infolge bewusster Gewalt ums Leben gekommen. Tatsächlich waren 60% der Opfer von Partnern oder Familienangehörigen betroffen. Diese alarmierenden Statistiken verdeutlichen, dass die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen dringend notwendig ist.

Die Bundesfrauenministerin Lisa Paus fordert ein starkes Gewalthilfegesetz, um die Unterstützung und den Schutz der Betroffenen zu verbessern. Der Gesetzesentwurf ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien und Verbänden entstanden. Hersteller von Unterstützung erwarten die notwendige Unterstützung der Union, um das Gesetz durch den Bundestag zu bringen. Viele Femizide könnten vermutlich verhindert werden, wenn der Schutz von Frauen besser gewährleistet wird.

Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, sind bereits Aktionen und Kundgebungen in mehreren Ländern in Deutschland bis zur geplanten Veröffentlichung des Gewalthilfegesetzes angekündigt.

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