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Montag, 10. März 2025

Feuerwehr Suhl: 1262 Einsätze im Jahr 2024 und der spektakuläre Lkw-Brand!

Die Feuerwehr Suhl verzeichnete 2024 über 1262 Einsätze, darunter ein spektakulärer Lkw-Brand im Rennsteigtunnel.

Rettungskräfte bedroht: Halberstadt im neuen Gewalt-Schock!

In Halberstadt, Landkreis Harz, brach am 8. März ein Brand aus, der 14 Bewohner evakuieren und zwei Verletzte forderte. Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften sorgte für Aufregung.

Streit um Kreisumlage: Sachsen-Anhalt plant entscheidende Gesetzesänderung!

Gesetzesänderung zur Klärung von Konflikten über die Kreisumlage in Mansfeld-Südharz, geplant für März 2025 im Landtag.

Finanzielle Sicherheit für Hochschulen in Sachsen-Anhalt bis 2029!

Am 6. März 2025 wurde in der Elbfabrik in Magdeburg ein bedeutendes Abkommen zwischen den staatlichen Hochschulen Sachsen-Anhalts und dem Wissenschaftsministerium unterzeichnet. Unter der Leitung von Wissenschaftsminister Armin Willingmann regelt diese Zielvereinbarung für die kommenden fünf Jahre die finanzielle Planungssicherheit für die Hochschulen und legt zusätzliche Mittel für die Jahre 2025 bis 2029 fest. Dies wurde von Forschung und Lehre berichtet.

Die unterzeichneten Vereinbarungen resultieren aus intensiven Verhandlungen, die über 18 Monate geführt wurden. Im Rahmen dieses Abkommens erhalten die sieben Hochschulen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2025 ein Grundbudget von etwa 454 Millionen Euro, was eine Steigerung von 18 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 darstellt. Im Vergleich zu 2024 ist das eine Zuwachs von rund 26 Millionen Euro oder 6 Prozent. Der erhöhte Etat berücksichtigt die gestiegenen Energiekosten, Mehrbedarfe aufgrund von Tarif- und Besoldungsrunden sowie einen Inflationsausgleich.

Finanzielle Perspektiven und Investitionsbedarf

Die Hochschulen haben zudem die Möglichkeit, Ausgabereste in die Folgejahre zu übertragen. Im Jahr 2024 betrug der Anteil dieser Überträge 11,5 Prozent. Allerdings wurde auch eine Obergrenze für diese Überträge festgelegt: Sie dürfen am 31. Dezember 2029 nicht mehr als 20 Prozent des Gesamtbudgets einer Hochschule ausmachen. Über einen möglichen Einsatz hinausgehender Ausgabereste entscheidet das Wissenschafts- und Finanzministerium. Von den Ausgaberesten sollen im Jahr 2025 rund 12 Millionen Euro zur Kofinanzierung von EU-Fördermitteln verwendet werden.

In Bezug auf die Universitätsklinika Magdeburg und Halle wurden ebenfalls neue Zielvereinbarungen getroffen. Für beide Standorte wird ein Investitionsbedarf von rund einer Milliarde Euro bis 2030 veranschlagt. Um diese Ziele zu erreichen, sind jährliche Zuschusssteigerungen in der Planung vorgesehen.

Die strukturelle Weiterentwicklung der Hochschulen ist ein zentrales Element der Vereinbarungen. So plant die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Einführung des neuen Abschlusses Bachelor of Laws. Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg beabsichtigt die Umsetzung ihres Internationalisierungskonzepts, während die Hochschule Anhalt den Ausbau dualer Studienangebote fördern möchte. Zudem plant die Hochschule Harz die Einführung eines digitalen Studienverlaufsmonitorings.

Innovationen und gemeinsame Projekte

Die Zielvereinbarungen beinhalten auch sechs hochschulgemeinsame Vorhaben. Diese betreffen unter anderem die Initiativen für Digitalisierung und Hochschulbildung sowie die Vermittlung ausländischer Absolventinnen und Absolventen in den Arbeitsmarkt. Präsident der Landesrektorenkonferenz (LRK), Prof. Dr. Folker Roland, hebt hervor, dass diese Zielvereinbarungen wesentliche Fortschritte für die Entwicklung der Hochschulen in Sachsen-Anhalt darstellen und auf individuelle Hochschulen sowie hochschulübergreifende Projekte fokussiert sind, wie von LRK berichtet.

All diese Maßnahmen sind ein Teil des breiteren Kontextes, in dem Hochschulen in Deutschland vor großen finanziellen Herausforderungen stehen, um eine hohe Betreuungsquote und die Qualität der Ausbildung zu sichern. Die Hochschulfinanzierung wird durch steigende Studierendenzahlen und die Notwendigkeit von Anpassungen in der Ausbildung beeinflusst, wie auch Bildungsserver.de betont. Angesichts dieser Faktoren sind die neuen Zielvereinbarungen eine strategische Antwort auf die Herausforderungen, die sich für die Hochschullandschaft bis 2029 ergeben.

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