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Zeitzer Aktionstage: Gemeinsam für Nachhaltigkeit und Klimaschutz!

In Zeitz haben engagierte Bürger unter der Leitung von Klimaschutzmanager Thomas Haberkorn die ersten Aktionstage ins Leben gerufen, um mit kreativen Workshops und Upcycling-Projekten ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu schaffen – ein Schritt, der für zukünftige Generationen von entscheidender Bedeutung ist!

In Zeitz, einem Stadtteil im Burgenlandkreis, bereiten sich die ersten Zeitzer Aktionstage auf dem Altmarkt vor. Zahlreiche Freiwillige haben sich zusammengefunden, um ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu setzen. Unter ihnen sind Rebecca Hausner aus Weimar und Shauna Shan aus Halle, die an einem Forschungsprojekt zum Kohleausstieg arbeiten. „Wir wollen alle noch lange auf diesem Planeten leben“, erklärt Rebecca und hebt damit die Dringlichkeit des Themas hervor.

Thomas Haberkorn, der Klimaschutzmanager der Stadt Zeitz, ergänzt: „Wir wollen nicht nur reden, sondern auch machen.“ Bei den Aktionstagen steht nicht nur die Theorie im Vordergrund, sondern auch praktische Umsetzungen. So präsentieren die Organisatoren neben gemütlichen Sitzgelegenheiten für Gespräche auch kreative Ansätze wie Hochbeete aus recycelten Materialien und ein Lastenrad, das eine umweltfreundliche Alternative zum Auto bietet.

Altes neu verwerten

Sogenannte Upcycling-Projekte sind ein weiterer wichtiger Bestandteil des Programms. Katrin Hofmann, Projektkoordinatorin im Bereich Abfallwirtschaft, weist auf die Problematik hin, dass viele Gegenstände im Müll landen, die durchaus noch genutzt werden können. „Wir planen deshalb einen Bereich, in dem noch verwendbare Dinge gesammelt werden können,“ so Hofmann. Dies ist ein Schritt, um Abfall zu reduzieren und die Ressourcennutzung zu optimieren.

Das Interesse an diesen Themen wächst, auch unter jungen Menschen. Carsten Knust, Lehrer am Geschwister-Scholl-Gymnasium, hat seine Schüler mitgebracht, die sich momentan mit ökologischen Fragestellungen auseinandersetzen. „Besonders gut finde ich die Ideen, wie man alte Sachen wieder aufwerten kann“, sagt Knust. Eine seiner Schülerinnen, Michelle Weihmann, ist begeistert von den Einblicken in den Einfluss des Menschen auf das Ökosystem.

Die Initiatoren der Zeitzer Aktionstage hoffen, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu stärken. „Das sind sehr sensible Themen. Es sind aber die Aufgaben unserer Zeit“, so Haberkorn. Die Umsetzung all dieser Ansätze zeigt, dass Klimaschutz nicht mit Verzicht gleichzusetzen ist. Stattdessen geht es darum, praktikable Lösungen für den Alltag zu präsentieren. „Wir wollen die Ängste nehmen und auch Vorurteile aufräumen“, fügt er hinzu.

Jeder ist willkommen

Die Aktionstage finden nicht nur statt, um Informationen zu vermitteln, sondern auch, um Raum für Austausch zu schaffen. Mit einem gemeinsamen Fairtrade-Frühstück am Freitag, dem 13. September 2024, um 10 Uhr, sowie einer Kinderwerkstatt, die sich mit Upcycling beschäftigt, sind die Veranstalter bestrebt, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. „Jeder ist willkommen“, betont Thomas Haberkorn. Er zeigt sich optimistisch, dass im nächsten Jahr bereits die zweiten Aktionstage stattfinden können.

Bei den ersten Zeitzer Aktionstagen wollten die Organisatoren den Bürgern die Möglichkeit geben, aktiv zu werden und sich über praktische Schritte zur Förderung der Nachhaltigkeit zu informieren. Die Einladung zur Teilnahme hat bereits viele Menschen mobilisiert und zeigt, dass Interesse an dem wichtigen Thema besteht. Für weitere Informationen bietet der Artikel von www.mz.de umfassende Einblicke in die Veranstaltung.

Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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