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Lebensrettende Bildung: Schüler lernen Herz-Lungen-Wiederbelebung!

Am Welt-Erste-Hilfe-Tag am 14. September 2024 erweitern das Bildungsministerium und fünf Hilfsorganisationen ihr lebenswichtiges Projekt zur Herz-Lungen-Wiederbelebung an Schulen auf den Burgenlandkreis und den Saalekreis, um zukünftige Generationen zu befähigen, im Notfall Hilfe zu leisten und Leben zu retten!

In einem bedeutenden Schritt zur Förderung von Erste-Hilfe-Fähigkeiten bei Schülern, haben das Ministerium für Bildung und fünf Hilfsorganisationen des Landes eine Erweiterung ihres Modellprojektes ins Leben gerufen. Dieses Projekt, das bereits im vergangenen Jahr in Magdeburg und dem Jerichower Land erfolgreich gestartet wurde, wird nun auf die Landkreise Burgenlandkreis und Saalekreis ausgeweitet.

Bildungsministerin Eva Feußner betonte die Bedeutung von Schulen als ideale Orte, um lebensrettendes Wissen zu vermitteln. „Hier erreichen wir alle jungen Menschen, die in einer kritischen Phase ihres Lebens Verantwortungsbewusstsein entwickeln können“, äußerte sie. Der Schwerpunkt liegt darauf, Schüler in der Herz-Lungen-Wiederbelebung auszubilden und damit das Selbstbewusstsein zu stärken, um in Notfallsituationen verantwortungsbewusst zu handeln.

Praktische Ausbildung für kritische Situationen

Die Hilfsorganisationen, darunter der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz sowie der Malteser Hilfsdienst, werden den Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen eine 90-minütige Informations- und Übungsstunde anbieten. Hierbei wird den Schülern nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern sie haben auch die Möglichkeit, praktische Anwendungen an Wiederbelebungspuppen zu üben.

Die Kurse basieren auf einem Curriculum, das jeweils von den Hilfsorganisationen entwickelt und mit den Lehrplänen des Landes abgestimmt wurde. Dabei stehen verschiedene lebensrettende Maßnahmen im Mittelpunkt, wie das Erkennen eines potenziellen Kreislaufstillstandes, das Aktivieren professioneller Hilfe und die Durchführung von Herzdruckmassagen.

Ferner werden die Schüler darin geschult, wie sie bei einem Kreislaufstillstand vorgehen müssen, einschließlich der Mund-zu-Mund-Beatmung und der Nutzung eines automatisierten externen Defibrillators. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, insbesondere in Situationen, wo jede Sekunde zählt und eine schnelle Reaktion das Leben eines Menschen retten kann.

  • Erkennen eines potenziellen Kreislaufstillstandes
  • Aktivieren von professioneller Hilfe
  • Durchführung von Herzdruckmassagen und Lagerung bei Kreislaufstillstand
  • Durchführung von Mund-zu-Mund- bzw. Mund-zu-Nase-Beatmung
  • Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators
  • Umsetzung von Anweisungen durch die Rettungsstelle

Das Angebot ist für Schulen freiwillig, aber ausdrücklich empfohlen. Anke Brumm, die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen, erklärte: „Indem wir Jugendliche frühzeitig in der Herz-Lungen-Wiederbelebung ausbilden, investieren wir in eine Zukunft, in der jeder in der Lage ist, in Notfällen zu handeln.“

Dieser Schritt entspricht einer politischen Zielsetzung der Landesregierung, die Bereitschaft der Bevölkerung zur Hilfe in Notfällen zu steigern. Als Teil dieser Initiative wurde im Jahr 2023 eine Kooperationsvereinbarung mit den Hilfsorganisationen geschlossen, um die erste-Hilfe-Ausbildung an Schulen zu etablieren.

Das Engagement der Hilfsorganisationen und der Politiker zeigt den zunehmenden Fokus auf die Bedeutung von Erste-Hilfe-Kenntnissen in der Gesellschaft. Die Schulen, als Orte des Wissens und des Lernens, nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein, um junge Menschen auf das Leben vorzubereiten und sie zu befähigen, in kritischen Situationen richtig zu handeln.

Details zu diesem Vorhaben sind in einem Bericht bei www.magdeburger-news.de nachzulesen.

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