In Saarlouis hat die Ludwig Galerie ihre Pforten kürzlich wieder geöffnet, und das mit einer bemerkenswerten Ausstellung: „Crossroads – 50 Jahre Künstlergruppe Untere Saar e.V.“. Diese Plattform, die eine bedeutende Rolle in der lokalen Kunstszene spielt, feiert in diesem Jahr ihr fünfzigjähriges Bestehen, das mit einer Präsentation von Arbeiten von vierzig talentierten Künstlerinnen und Künstlern gefeiert wird. Von abstraktem Kunstschaffen bis hin zu figurativen Darstellungen und von beeindruckenden Fotografien bis hin zu Skulpturen – für Kunstliebhaber gibt es hier jede Menge zu entdecken.
Das Motto der Ausstellung, „Pluralismus statt Monokultur“, spiegelt die vielfältigen Techniken, Themen und Stile wider, die im Rahmen der Präsentation gezeigt werden. Die Galerie hat täglich, außer montags, von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet, sowie samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Es ist der perfekte Zeitpunkt, um sich inspirieren zu lassen und die kreative Vielfalt zu erleben.
Kunst für Jung und Alt
Die positiven Rückmeldungen zur Ausstellung sind vielfältig. Besonders die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassenstufe der Grundschule „Im Vogelsang“ hatten bereits die Gelegenheit, an einer Führungen teilzunehmen. Unter der Anleitung von Frau Durand-Block, einer erfahrenen museumspädagogischen Honorarkraft, tauchten die Kinder in die Welt der menschlichen Darstellungen ein. Hierbei wurden unterschiedliche Darstellungsarten analysiert, einschließlich Fotografien von Norbert Weber und Eitempera-Arbeiten von Gaetano Gross. Die Kinder waren ehrfürchtig und diskutierten angeregt darüber, wie Menschen künstlerisch in verschiedenen Perspektiven dargestellt werden können. Kunst zeigt nicht nur, wie etwas aussieht, sondern lehrt auch das Sehen und Interpretieren.
Nach diesem lehrreichen Rundgang waren die Kinder mit viel Enthusiasmus gefragt, ihre eigenen kreativen Werke zu schaffen. Inspiriert von den Techniken Gross‘ malten sie Portraits in dessen Stil, die nun in der Kreativecke „Ludwigs ARTelier“ zu bewundern sind. Es ist eine schöne Möglichkeit, die künstlerische Kreativität der jungen Generation zu fördern und sie an die Kunst heranzuführen.
Themenorientierte Führungen
Für Schulklassen und andere Gruppen gibt es verschiedene thematische Schwerpunkte für museumspädagogische Führungen. Dazu gehören spannende Themen wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder „Zwischen Abstraktion und Figurativen“. Dies ermöglicht es den Lehrkräften, die Inhalte entsprechend der Interessen und Bedürfnisse ihrer Gruppen auszuwählen. Details zu den Themen finden sich auf der Internetseite oder im Flyer der Ludwig Galerie.
Anmeldungen sind bequem per E-Mail an LudwigGalerie@saarlouis.de oder telefonisch unter (0 68 31) 6 98 98 11 möglich. Darüber hinaus bietet die Ludwig Galerie regelmäßig öffentliche Führungen an, die für alle Interessierten zugänglich sind – ein echter Gewinn für die Kunstliebhaber der Region. Am 6. Oktober, 3. November und 1. Dezember sind außerdem spezielle Museumssonntage geplant, die mit einem spannenden Programm aufwarten.
Auch für diejenigen, die in der Mittagspause etwas Abwechslung suchen, gibt es Führungen am 9. Oktober und 20. November um 12.30 Uhr. Zudem werden Führungen auf Französisch angeboten, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Besonders Programme für Frauen, Kinder und Senioren zeigen, wie die Ludwig Galerie bemüht ist, Kunst für jeden zugänglich zu machen. Diese Öffnung zur Öffentlichkeit ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der kulturellen Bildung und zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in Saarlouis.
Um mehr Informationen zu erhalten, sei auf die Webseite verwiesen, wo detaillierte Angaben zur Ausstellung, den Führungen und den Kontaktmöglichkeiten zu finden sind. Es lohnt sich, die Ludwig Galerie zu besuchen und die Vielfalt der Kunst zu erkunden, wie auch auf www.wochenspiegelonline.de berichtet wird.