Neunkirchen

Freiheit auf zwei Rädern: Risiko und Sicherheit im Höllental!

Im Bezirk Neunkirchen erleben adrenalingeladene Motorrad- und Radfahrer zwischen Höllental-Straße und Semmering ein aufregendes Freiheitsgefühl, doch nach alarmierenden Unfällen geht es nun neben dem Spaß auch um Sicherheit – eine Riskabelnserfahrung, die alle Zweiradfans beachten sollten!

Im Bezirk Neunkirchen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Freiheit auf zwei Rädern zu erleben, sei es auf dem Rennrad, dem Motorrad oder dem Mountainbike. Diese Leidenschaft bringt jedoch auch gewisse Gefahren mit sich, die gerade bei Fahrten durch lokale Hotspots wie die Höllental-Straße besonders deutlich werden. Am 31. August kam es dort gleich zu drei Motorradunfällen, wie der neue Polizeikommandant von Reichenau, Jürgen Faulhaber, berichtet. Die Höllental-Bundesstraße ist seit längerem als gefährlich bekannt, und auch in dieser Saison ist das Risiko der Unfälle nach wie vor ein Thema für die Polizei und alle Zweiradfahrer.

In einem Versuch, die Sicherheit auf dieser beliebten Strecke zu erhöhen, wurden wiederholte Maßnahmen ergriffen. Faulhaber hebt hervor, dass seit der Einführung der sogenannten „Psycho-Bremsen“, die eine Art Sicherheitsmechanismus darstellen, das Unfallgeschehen an kritischen Punkten zurückgegangen ist: „Heuer hatten wir an diesem Punkt nicht einen Unfall.“ Vor diesem Hintergrund ist es auch wichtig, die Statistiken zu betrachten. Während 2022 insgesamt zehn Motorradunfälle im Höllental verzeichnet wurden, gab es in diesem Jahr bisher neun.

Sicherheitsvorkehrungen für Biker

Der Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes in Neunkirchen, Gregor List, hebt hervor, wie wichtig das Tragen eines Helms für Radfahrer ist. Insbesondere auf Trails sollten zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Brustpanzer in Betracht gezogen werden. „Radfahrer sollten mindestens einen Helm tragen, auf Trails auch Brustpanzer“, so List. Dies zeigt die Notwendigkeit von Sicherheitsausrüstungen, um das Risiko bei sportlichen Aktivitäten zu minimieren.

Der Motorradfahrer und -händler Franz Kaltenegger empfiehlt zudem, vorausschauend zu fahren und geeignete Schutzkleidung zu tragen, da viele moderne Textilien bessere Schutzeigenschaften bieten als herkömmliches Leder. „Die Technik des Motorrads darf natürlich auch nicht vernachlässigt werden und sollte immer in einem funktionstüchtigen Zustand sein, damit die Sicherheit auf der Straße gewährleistet wird“, betont Kaltenegger. Der verantwortungsvolle Umgang mit der Technik ist ebenso wichtig wie eine gute Ausrüstung.

Mit diesen Sicherheitsaspekten im Hinterkopf, gibt es im Bezirk attraktive Rennradtouren, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Fahrer geeignet sind. Beliebte Routen führen unter anderem über die Panoramastraße bei Edlitz durch die Bucklige Welt, hinauf zum Semmering und zurück über die Adlitzgräben, sowie entlang der B27 durchs Höllental in Richtung Gutenstein.

Doch auch das Mountainbiken ist im Bezirk sehr gefragt. Die Wexltrails und der Bikepark am Semmering bieten für alle Sportbegeisterten ausgebaute Strecken und Herausforderungen. Wichtige Sicherheitsaspekte sollten hier ebenfalls nicht vernachlässigt werden, denn im Jahr 2023 musste das Rote Kreuz bei 15 Unfällen mit Fahrrädern in Kreuzungsbereichen ausrücken.

Die Kombination aus atemberaubenden Landschaften und dem Nervenkitzel, den die Fahrten auf den engen kurvenreichen Straßen und auf den Trails mit sich bringen, ist ein unverwechselbares Erlebnis für motorisierte und pedalbetriebene Zweiradfahrer. Dennoch bleibt es entscheidend, dass alle Sportler und Hobbyfahrer die im Artikel angesprochenen Sicherheitsvorkehrungen und Empfehlungen ernst nehmen, um die eigenen Risiken zu minimieren und die Freude am Fahren lange zu bewahren.

Für umfassendere Informationen zu dieser Thematik, lesen Sie den vollständigen Bericht auf www.meinbezirk.at.

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