Neunkirchen

Durchschlag des Semmering-Basistunnels: Verbindung zwischen Wien und Graz!

Der Durchschlag der ersten Röhre des Semmering-Basistunnels am Donnerstag verbindet erstmals Mürzzuschlag und Gloggnitz und markiert einen wichtigen Fortschritt für die ÖBB, der die Fahrzeit zwischen Wien und Graz bis 2030 um 50 Minuten verkürzen wird!

Am Donnerstag, dem 12. September 2024, feierten die ÖBB einen bedeutenden Erfolg: Der Durchschlag der ersten Röhre des Semmering-Basistunnels wurde erfolgreich abgeschlossen. Dies bedeutet, dass die Städte Mürzzuschlag und Gloggnitz in Niederösterreich nun durch diesen neuen Eisenbahntunnel miteinander verbunden sind. Ein historischer Moment, der die Verkehrsanbindung in dieser Region erheblich verbessern wird.

Der Bau dieses Tunnels, der seit 2014 vorangetrieben wird, ist von großer Bedeutung, da die Fertigstellung aller Tunnelabschnitte kurz bevorsteht. Die erste Röhre erstreckt sich über beachtliche 27,3 Kilometer, eine beachtliche Leistung der Bauarbeiter und Ingenieure unter schwierigen geologischen Bedingungen. „Mit dem Durchschlag sind wir einen bedeutenden Schritt näher an der Fertigstellung“, äußerte sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler erfreut über diesen Fortschritt.

Wichtige Verkehrsanbindung für die Zukunft

Die Bedeutung des Semmering-Basistunnels kann nicht überschätzt werden. Die ÖBB prognostizieren, dass die Zugsverbindung zwischen Wien und dem Süden des Landes künftig deutlich schneller und attraktiver gestaltet werden kann. Ab dem Jahr 2030 sollen die Fahrzeiten zwischen Graz und Wien um 50 Minuten verkürzt werden. Aktuell benötigen die schnellsten Verbindungen bereits zwei und eine halbe Stunden für diese Strecke.

Aktuellen Informationen zufolge sind bereits 99 Prozent des Tunnels fertiggestellt. Der Innenausbau, der 2020 begann, hat 40 Kilometer des gesamten 54 Kilometer langen Tunnels durchlaufen. Alles, was noch bleibt, sind der Einbau der Gleise, technischen Anlagen und Leitungen. Der Semmering-Basistunnel ist dabei ein zentraler Bestandteil der Südstrecke und gehört zum umfangreichen Baltisch-Adriatischen Korridor. Über 100 Projekte befinden sich derzeit entlang dieser wichtigen Eisenbahnroute in der Planung oder im Bau.

„Bauprojekte in dieser Dimension führen zu einem Marathon, nicht zu einem Sprint“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der ÖBB, Andreas Matthä. Das Engagement und die Anstrengungen aller Beteiligten, von den Projektleiter bis zu den Minenarbeitern, seien entscheidend für den Fortschritt des Projektes.

Insgesamt zeigt der Durchschlag der ersten Röhre des Semmering-Basistunnels das Engagement und die Entschlossenheit, die Verkehrsverbindungen in Österreich langfristig und nachhaltig zu verbessern. Die weiteren Fortschritte in den kommenden Monaten werden mit Spannung erwartet, da der Durchschlag der zweiten Röhre voraussichtlich im ersten Quartal 2025 folgen soll.

Wie genau sich dieser Tunnel auf die Verkehrswirtschaft und die Mobilität der Bevölkerung auswirken wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass der Semmering-Basistunnel eine Schlüsselrolle in der Modernisierung und Effizienzsteigerung des österreichischen Schienennetzes spielt. Für detaillierte Informationen rund um das Projekt, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf steiermark.orf.at.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"