Zweibrücken

Winterbach: Dramatische Veränderungen im Gemeinderat nach Wahl!

Winterbach schrumpft schockierend: Der Gemeinderat reduziert sich von zwölf auf nur noch acht Mitglieder, nachdem ein Einwohner kurz vor der Wahl abgemeldet wurde – ein herber Verlust für die Dorfgemeinschaft!

In der kleinen Gemeinde Winterbach folgt auf die jüngsten Kommunalwahlen eine bedeutende Veränderung im Gemeinderat. Der Rat hat seine Mitgliederzahl von zwölf auf acht reduziert, was vor allem auf die Einwohnerzahl des Dorfes zurückzuführen ist

Die Abnahme um vier Sitzplätze ist auf einen dramatischen Umstand zurückzuführen: Am entscheidenden Stichtag lag die Einwohnerzahl mit genau 499 unter dem notwendigen Minimum von 500. Ein Umstand, der die Gemeinde stark trifft, denn ein Bürger hatte sich kurz vorher abgemeldet, was der Ortsbürgermeister Andreas Weizel sehr bedauert. In seinen Augen ist eine hohe Bürgerbeteiligung für die positive Entwicklung von Winterbach unerlässlich.

Anpassungen in der Satzung

Zusätzlich zu dieser Reduzierung traf der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung noch weitere Maßnahmen. Die bisherigen Regelungen bezüglich der Beigeordneten und der Aufwandsentschädigungen wurden angepasst. Zukünftig wird es keinen Ortsbeigeordneten mehr mit eigenem Geschäftsbereich geben, was auch die diesbezügliche Aufwandsentschädigung obsolet macht.

Der langjährige Erste Beigeordnete, Hans Schneble, ist nach 25 Jahren aus dem Rat ausgeschieden, was die Änderungen in der Hauptsatzung nach sich zog. Die Ratsmitglieder werden nun eine Pauschale von 80 Euro pro Jahr erhalten, anstelle von 15 Euro pro Sitzung, was den Verwaltungsaufwand erheblich verringert. Laut dem Ortsbürgermeister entspricht dies etwa zehn Euro für jede Teilnahme an einer Sitzung, inklusive der Vorbesprechungen.

Außerdem wurde die Wertgrenze für Aufträge, die vom Ortsbürgermeister allein vergeben werden dürfen, von 750 auf 1000 Euro angehoben – hierdurch soll eine effizientere Handhabung von wichtigen Aufträgen unterstützt werden.

Die Verkleinerung des Rates wirkt sich auch auf den einzigen Ausschuss, den Rechnungsprüfungsausschuss, aus. Zukünftig wird dieser nur noch aus vier Mitgliedern bestehen, was seine Funktionsweise verändert. Die Einbußen in der Mitgliederzahl bedeuten, dass sowohl die Handlungsfähigkeit als auch die Vielfalt der Diskussionen in der Ausschussarbeit beeinträchtigt werden könnte.

All diese Änderungen deuten auf einen tiefgreifenden Wandel in der Handlungsweise des Gemeinderats hin, was auch einen Rückblick auf die letzte Wahlperiode im Hinblick auf die Bürgerbeteiligung und die Organisation des Gremiums mit sich bringt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Struktur auf die zukünftige Politik in Winterbach auswirken wird.

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