PirmasensRheinland-Pfalz

Zukunftsfit: Käthe-Dassler-Realschule erhält 400.000 Euro für Sanierung

Im Rahmen der Modernisierung der Käthe-Dassler-Realschule in Pirmasens werden bis Ende September 108 veraltete Fenster ausgetauscht, unterstützt durch 400.000 Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, um die Schule energieeffizienter und sicherer zu gestalten und somit einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen.

Pirmasens. Die Käthe-Dassler-Realschule wird in diesem Jahr durch umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen auf Vordermann gebracht, und das mit einem erfreulichen Gesamtbudget von 400.000 Euro. Diese finanziellen Mittel stammen aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das vom Land Rheinland-Pfalz unterstützt wird. Der Fokus dieser Investition liegt auf der Erneuerung der Fenster und Eingangstüren des B-Baus, der über 57 Räume, darunter 19 Klassenzimmer, verfügt.

Die Schulleiterin Jeanette Kriwy äußerte sich optimistisch über die bevorstehenden Herausforderungen: „Für Schüler und Lehrer wird das in den nächsten Wochen zwar eine logistische Herausforderung, aber wir sind sehr dankbar, dass es jetzt losgeht.“ Hautpsächlich werden von den 480 Fenstern der Schule im ersten Bauabschnitt 108 Fenster aus dem Jahr 1970, die aufgrund ihrer schlechten Schließmechanismen und Sicherheitsmängel als unzureichend gelten, ersetzt. Bürgermeister Michael Maas sagte dazu: „Einige der Fenster aus den 70er Jahren waren nicht mehr richtig zu schließen und mussten zugeschraubt werden, was im Hinblick auf einen etwaigen Notfall nicht unproblematisch ist.“

Nachhaltigkeitsstrategie

Ein zentraler Aspekt der Modernisierung ist die Erhöhung der Energieeffizienz des Schulgebäudes. Die neuen dreifachverglasten Fenster werden mit einem speziellen Wärmeschutzglas ausgestattet und sollen nicht nur den ökologischen Fußabdruck der Schule verringern, sondern auch die Heizkosten spürbar senken. Die Stadtverwaltung erwartet durch diese Maßnahmen eine signifikante Reduktion des CO2-Ausstoßes, was im Zuge der globalen Bemühungen um mehr Klimaschutz von großer Bedeutung ist.

Die Baumaßnahmen beginnen in der letzten Woche der Sommerferien mit der Demontage der maroden Verschattungen und dem Ausbau der alten Fenster. Es wird erwartet, dass der erste Bauabschnitt voraussichtlich bis Ende September 2023 abgeschlossen sein wird. Alexander Kölsch, der Leiter des Gebäudemanagements, kündigte außerdem an: „Einige weitere Modernisierungsprojekte werden folgen. Nach dem Austausch der Fenster werden wir noch eine Photovoltaikanlage mit 2×100 Kilowatt Leistung auf dem Dach der Grundschule installieren.“ Solche Projekte tragen zur nachhaltigen Energieversorgung bei und stellen eine sinnvolle Ergänzung zur Gebäudesanierung dar.

Insgesamt wird ein Kostenfaktor von etwa 880.000 Euro für die Fenstererneuerung und weitere notwendige Sanierungsarbeiten an den fünf Schulgebäuden veranschlagt. Diese Investition wird ebenfalls vollständig aus dem KIPKI gedeckt. Bürgermeister Maas hebt hervor, dass durch erfolgreiche Sanierungsmaßnahmen an 87 von über 100 städtischen Gebäuden in Pirmasens der jährliche Gasverbrauch erheblich gesenkt werden konnte – von 8,5 auf 5,1 Megawattstunden. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die Effektivität der Sanierungsmaßnahmen und deren Beitrag zu den städtischen Umweltzielen.

Sichere Lernumgebung

Die neue Fensterinstallation stellt zudem einen wichtigen Schritt in Richtung erhöhter Sicherheit und Wohlbefinden für Schüler und Lehrkräfte dar. Die bisherigen einfachverglasten Fenster waren nicht nur thermisch ineffizient, sondern auch potenziell unsicher, da sie oft nicht richtig schlossen. Die neuen Fenster bieten nicht nur eine bessere Isolierung, sondern auch mehr Sicherheit für alle, die täglich in der Schule arbeiten oder lernen.

Abschließend ist zu sagen, dass die Modernisierung der Käthe-Dassler-Realschule einen bedeutenden Pfeiler in der nachhaltigen Entwicklung der schulischen Infrastruktur darstellt. Solche Initiativen sind nicht nur wichtig für den Schutz der Umwelt, sondern auch für die Schaffung eines ansprechenden und sicheren Lernumfelds für die kommenden Generationen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Die energetische Sanierung der Käthe-Dassler-Realschule stellt einen wichtigen Teilschritt in der allgemeinen Bestrebung dar, die Energieeffizienz in Schulen und öffentlichen Einrichtungen zu erhöhen. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie können energetische Sanierungen dazu beitragen, den Energiebedarf eines Gebäudes um bis zu 50 % zu senken. Dies ist besonders relevant angesichts der globalen Klimaziele und der Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren.

Die Installation dreifachverglaster Fenster mit spezieller Wärmeschutzverglasung wird auch die Heizkosten signifikant senken. Damit werden nicht nur die Betriebskosten für die Schule minimiert, sondern auch die Umweltbelastungen durch einen geringeren Energieverbrauch reduziert. Solche Maßnahmen unterstützen die Umsetzung der Energiewende in den Kommunen und sind Teil von größeren Initiativen, die von der Bundesregierung gefördert werden.

Finanzierung durch KIPKI

Das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) ist ein zentrales Förderinstrument, das es Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz ermöglicht, nachhaltige Investitionsprojekte durchzuführen. KIPKI fördert Projekte, die zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verminderung von CO2-Emissionen beitragen. Die 880.000 Euro, die für die Sanierungen an der Käthe-Dassler-Realschule eingesetzt werden, verdeutlichen, wie öffentliche Mittel zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Umweltinitiativen genutzt werden können.

Die Fördergelder aus dem KIPKI-Programm sind für viele Gemeinden von wesentlicher Bedeutung, insbesondere in Zeiten, in denen die finanziellen Mittel begrenzt sind. Durch die gezielte Verwendung dieser Mittel wird nicht nur die technische Ausstattung der Schulen verbessert, sondern auch die Lebensqualität der Schüler und Lehrer erhöht.

Auswirkungen auf die Schulgemeinschaft

Die baulichen Veränderungen an der Käthe-Dassler-Realschule haben nicht nur technische, sondern auch soziale Auswirkungen. Eine gut renovierte Schule mit modernen Fenstern sorgt für ein angenehmeres Lernumfeld, was sich positiv auf die schulische Leistung der Schüler auswirken kann. Studien zeigen, dass Lernorte, die auf Licht, Temperatur und Luftqualität optimiert sind, die Konzentration und das Wohlbefinden der Schüler fördern. Dies führt nicht nur zu einem verbesserten Lernklima, sondern kann auch die Lehrerzufriedenheit steigern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbeziehung der Schulgemeinschaft in den Prozess der Sanierung. Die Verbundenheit zwischen Schülern, Lehrern und der Schule selbst kann stärken, wenn alle Beteiligten an dem Projekt teilnehmen und über die Fortschritte informiert werden. Open House-Veranstaltungen oder Informationsabende könnten beispielsweise organisiert werden, um den Eltern und der Schulgemeinschaft die Veränderungen vorzustellen. Solche Aktivitäten fördern nicht nur die Transparenz, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Schulgemeinschaft.

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