Einsatzkräfte der Bundespolizei haben im Rahmen von Grenzkontrollen am Montag und Mittwoch zwei mutmaßliche Schleuser in Trier und Steinebrück festgenommen. Bei einer Kontrolle auf der BAB 64 bemerkten die Beamten, dass der Fahrer eines in Luxemburg zugelassenen Taxis, ein 25-jähriger Luxemburger, als einziger gültige Ausweisdokumente vorzeigen konnte. Die drei Mitfahrer – zwei marokkanische und ein syrischer Staatsbürger – waren ohne Papiere und gaben an, aus Belgien nach Luxemburg gereist zu sein. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten über 1.000 Tabletten Pregabalin sowie etwa 150 Gramm Marihuana. Am Dienstag wurden die drei Männer einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehle erließ und die Untersuchungshaft anordnete.
Ebenfalls am Mittwoch, auf der BAB 60, wurde ein 45-jähriger syrischer Fahrer eines PKW kontrolliert, der bereits polizeilich wegen Schleuserkriminalität bekannt war. Seine vier Insassen, ebenfalls Syrer, konnten keine erforderlichen Ausweisdokumente für die Einreise nach Deutschland vorlegen und wurden kurzerhand nach Belgien zurückgewiesen. Während die Fahrer zunächst auf freiem Fuß bleiben, wurden gegen sie entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Details zu diesen Vorfällen sind in einem Bericht auf www.presseportal.de nachzulesen.