Rhein-Pfalz-Kreis

Eppstein empört: Fahrbahnverengung sorgt für Streit im Ortsbeirat!

Der Ortsbeirat Eppstein ist empört über die überraschende Fahrbahnverengung im Studernheimer Weg, die ohne Rücksprache mit den Lokalpolitikern von der Verwaltung veranlasst wurde – ein Schritt, der als unnötig und kostspielig angesehen wird, während die echte Gefahrenstelle an anderer Stelle liegt!

Die Entscheidung der Stadtverwaltung, eine neue Fahrbahnverengung im Studernheimer Weg einzuführen, hat im Ortsbeirat Eppstein für große Verwirrung und Unmut gesorgt. Ohne vorherige Absprache und Benachrichtigung hat die Verwaltung die Maßnahme unilateral umgesetzt, was bei den Mitgliedern des Ortsbeirats für erhebliche Irritation sorgte. Torsten Orlik von der SPD äußerte, dass die Bedeutung dieser Maßnahme für ihn nicht nachvollziehbar sei. In Anbetracht der aktuellen Haushaltslage wäre es seiner Meinung nach sinnvoller gewesen, die finanziellen Mittel anderweitig zu verwenden.

Zusätzlich kritisierte Orlik, dass der Ortsbeirat nicht in die Entscheidungsfindung einbezogen wurde. Ortsvorsteher Uwe Klodt, ebenfalls von der SPD, zeigte sich ebenso enttäuscht. „Solche Vorgänge dürfen nicht wieder vorkommen“, erklärte er und forderte mehr Transparenz und Kommunikation von der Verwaltung. Diese gebotene Abstimmung hätte es ermöglicht, die Situation im Vorfeld zu klären und mögliche Bedenken auszuräumen.

Begründung der Maßnahme

In einer Erklärung, die von Klodt verlesen wurde, hatte die Verwaltung die Notwendigkeit der Fahrbahnverengung mit der erhöhten Anzahl an Beschwerden über überhöhte Geschwindigkeiten begründet. Die Bürger hätten sich über Raser beschwert, und protokollierte Geschwindigkeitsmessungen hätten bestätigt, dass viele Autofahrer in diesem Bereich zu schnell unterwegs seien. Klodt wies jedoch darauf hin, dass die Probleme seiner Meinung nach weniger am konkreten Abschnitt des Studernheimer Weges liegen, als vielmehr im Abschnitt zwischen der Ludwig-Wolker-Straße und der Verdistraße. Dies könnte darauf hindeuten, dass eine Verengung an dieser Stelle möglicherweise nicht die richtige Lösung ist.

Die Debatte um die veränderten Verkehrsbedingungen spiegelt ein größeres Problem wider, das viele Städte betrifft: die Balance zwischen Verkehrssicherheit und der Notwendigkeit für eine reibungslose Verkehrsführung zu finden. Die Reaktion des Ortsbeirats zeigt, wie wichtig es ist, dass die Verwaltung die lokale Bevölkerung und deren Vertreter in solch weitreichende Entscheidungen einbezieht.

Der Vorfall hat die Diskussion über die Verkehrssicherheit in der Region neu entfacht, wobei die Forderung nach klareren Kommunikationskanälen zwischen der Stadtverwaltung und den Ortsbeiräten immer lauter wird. Es bleibt abzuwarten, ob diese Situation dazu führen wird, dass zukünftig geeignete Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung ergriffen werden, die auch das Gemeinwohl im Blick haben. Für weitere Informationen zu diesem Thema bietet www.rheinpfalz.de einen ausführlicheren Bericht an.

Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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