Rhein-Pfalz-Kreis

Eltern in Frankenthal fordern stärkere Mitsprache für Grundschulen!

Elternvertreter in Frankenthal setzen sich für mehr Mitsprache in der Schulpolitik ein und fordern ein neues Gremium, um die Anliegen von fast 2000 Grundschülern gezielt zu vertreten!

In der Stadt Frankenthal setzen sich engagierte Elternvertreter für die Belange ihrer Grundschulkinder ein. Ihr Ziel ist es, mehr Gehör in politischen Entscheidungsprozessen zu finden. Bereits im vergangenen Jahr haben sich die Eltern zusammen geschlossen, um als Gesamtelternbeirat zu fungieren, der alle Grund- und Förderschulen der Stadt miteinander vernetzt.

Daniel Stangoni, der Vorsitzende des Gesamtelternbeirats, zeigt sich optimistisch nach den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen der Stadt und den politischen Fraktionen. „Wir Eltern sind die Augen und Ohren vor Ort, wir wissen, wo es in den Schulen klemmt“, erklärt er und betont die Notwendigkeit, ein dauerhaftes Gremium zu etablieren. Dies soll ergänzend zum Schulträgerausschuss tätig werden, der seiner Meinung nach nur zu selten tagt. „Drei Sitzungen im Jahr sind einfach zu wenig“, meint Stangoni.

Nachhaltige Veränderungen anstreben

Nach dem Vorschlag des Elternbeirats soll das neue Gremium viermal im Jahr zusammenkommen, um eine Vielzahl von Themen zu besprechen. Stangoni berichtet, dass bereits viele Anliegen auf einer langen Liste stehen – ganze drei Seiten voller Punkte, die thematisiert werden müssen. Dazu gehören die Verbesserung der Ganztagsbetreuung, Sicherheitsmaßnahmen für Schulwege, die Hygiene der Schultoiletten und nicht zuletzt eine angemessene finanzielle Ausstattung der Schulen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Unterstützung der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund. In Frankenthal lernen fast 2000 Kinder an Grundschulen, und mehr als 400 besuchen eine Förderschule. Mit diesen Themen ist der Beirat demnach gut beschäftigt, und die Eltern hoffen, dass ihre Anliegen Gehör finden.

In einem engagierten Aufruf haben die Vertreter außerdem ihre Kontaktdaten veröffentlicht. Sie sind per E-Mail unter gesamtschulelternbeirat@gmail.com oder per WhatsApp unter 0176 62955041 erreichbar. Dies soll den Bürgern die Möglichkeit geben, Anliegen oder Anregungen direkt an den Beirat zu richten und so aktiv an der Gestaltung der Schulpolitik mitzuwirken.

„Die Stimme der Eltern ist entscheidend, um die Schulsituation zu verbessern“, betont Stangoni. Der Gesamtelternbeirat sieht sich als Möglichkeit, ein direktes Sprachrohr zwischen den Schulen und der Stadtpolitik zu schaffen. Diese Initiative könnte ein weiterer Schritt in eine Zukunft sein, in der Eltern und Schulen effektiv zusammenarbeiten, um die bestmöglichen Bedingungen für die Kinder zu schaffen.

Das Engagement dieser Elternvertreter könnte dazu führen, dass bald umfangreiche Veränderungen in der Schullandschaft von Frankenthal zu beobachten sind, was sowohl den Kindern als auch ihren Familien zugutekommen würde. Wie sich diese Diskussion entwickeln wird, bleibt abzuwarten, aber der Wille zur Veränderung ist eindeutig und fest verankert.

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