Mainz

Kampf um MütZe: Stadtoberhäupter müssen jetzt handeln!

Die Zukunft des Mütter- und FamilienZentrums MütZe e.V. in Ingelheim steht auf der Kippe: Ohne dringend benötigte 150.000 Euro bis Ende September 2024 droht der Einrichtung, die seit 2012 Familien unterstützt, das Aus – ein Aufruf an die Politik, jetzt zu handeln!

Die Situation des Mütter- und FamilienZentrums MütZe e.V. in Ingelheim ist derzeit angespannt und könnte bald gravierende Folgen haben. Der Verein, der seit 2012 eine Kindertagesstätte führt und vielfältige Angebote für Familien bereitstellt, sieht sich einer möglichen Schließung gegenüber. Der Schlüssel zu dieser Krise liegt in der unzureichenden Finanzierung durch die öffentliche Hand, konkret das Jugendamt des Landkreises Mainz-Bingen, das seine Verantwortung nicht wahrnimmt.

Der Vorstand und die Mitarbeiter des Zentrums haben sich in einem offenen Appell an die lokalen Entscheidungsträger gewandt. Sie fordern die Landrätin, den Oberbürgermeister sowie die Bürgermeisterin auf, sich gemeinsam für die nötigen Mittel einzusetzen, um das vielfältige Angebot von MütZe aufrechtzuerhalten. „Wir müssen zusammenarbeiten, um eine tragfähige, finanzielle Lösung zu finden”, so lautet der eindringliche Aufruf der Verantwortlichen.

Die Herausforderungen des Vereins

Die Schwierigkeiten des Mütter- und FamilienZentrums sind vielfältig. Mit einer jährlichen Deckungslücke von etwa 150.000 Euro, die bis zum 30. September 2024 behoben sein muss, droht der gesamte Betrieb des Zentrums zum 31. Dezember 2024 eingestellt zu werden. Dies wäre nicht nur das Ende des Kinderbetreuungsangebots, sondern auch ein schwerer Schlag für viele Familien, die auf den Rückhalt und die Unterstützung des Vereins angewiesen sind.

Einsamkeit, Überforderung und der Wunsch nach Gemeinschaft sind zentrale Themen, die das Mütter- und FamilienZentrum adressiert. „Hier geht es darum, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen, Teil einer Gemeinschaft zu sein und einander zu helfen“, betont der Verein. Der Verlust dieses Zentrums würde viele Menschen in der Region mit unlösbaren Problemen zurücklassen.

Die Verantwortung für die Kita-Finanzierung liegt beim Jugendamt, doch das Zentrum sieht sich zunehmend von den zuständigen Stellen im Stich gelassen. Während der Verein eine wichtige Anlaufstelle für Eltern und Kinder bietet, verschärfen sich die finanziellen Engpässe, was die Betriebsführung zunehmend gefährdet. Dies gibt Anlass zu großer Sorge um die soziale Teilhabe der betroffenen Familien.

Es bleibt abzuwarten, ob die Politik auf diesen dringenden Appell reagiert und eine Lösung in Aussicht stellt. Die Mobilisation der Gemeinschaft könnte entscheidend sein, um das Mütter- und FamilienZentrum MütZe e.V. zu erhalten. Ein breites öffentliches Interesse und Engagement sind notwendig, um diese wertvolle Einrichtung in Ingelheim zu retten und die Vielzahl an angebotenen Dienstleistungen auch weiterhin zur Verfügung zu stellen. Die Unterstützung des Zentrums ist für eine gesunde Gemeinschaft unerlässlich, was auch siehe den Bericht auf www.openpetition.de unterstreicht.

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