In Germersheim sorgte ein Vorfall am 19. September 2024 für Aufsehen, als ein Streifenwagen auf dem Parkplatz der Polizeiinspektion in Brand gesetzt wurde. Ein Zeuge konnte beobachten, wie eine männliche Person das Feuer legte, und reagierte sofort, indem er den Verdächtigen ansprach und ihn davon abhielt zu fliehen, bis die Polizei eintraf.
Die Einsatzkräfte konnten den 56-jährigen Mann vorläufig festnehmen. Bei seiner Festnahme zeigte der Tatverdächtige keine Gegenwehr, äußerte jedoch mehrfach Drohungen gegenüber den Beamten. Die Polizei verzeichnete einen Sachschaden am Fahrzeug, der im unteren fünfstelligen Bereich liegt, während glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Festnahme und psychiatrische Untersuchung
Die anschließenden Ermittlungen führten dazu, dass der Verdächtige am Freitagvormittag, den 20. September, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau dem Haftrichter vorgeführt wurde. Dieser entschied, den Mann aufgrund des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen. Anscheinend war der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Tat aufgrund psychischer Erkrankungen erheblich in seiner Schuldfähigkeit eingeschränkt.
Nach der gerichtlichen Anordnung wurde der Mann in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Währenddessen dauern die kriminalpolizeilichen Ermittlungen an, um das genaue Tatmotiv zu klären. Die Umstände dieses Vorfalls werfen Fragen auf, die nun von den Ermittlungsbehörden weiter geprüft werden.
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