In der kleinen Stadt Morbach, im Landkreis Bernkastel-Wittlich, ereignete sich am Montagmittag ein Vorfall, der für viele Anwohner Besorgnis auslöste. Um ungefähr 14:30 Uhr kam es an der Kreuzung Saarstraße und Reitergasse zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrer nicht nur einen anderen Pkw streifte, sondern auch die Flucht ergriff.
Nach Angaben der Polizei wollte der Unfallverursacher von der Saarstraße rechts in die Reitergasse abbiegen und touchierte dabei ein geparktes Fahrzeug auf der linken Seite. Anstatt anzuhalten und den Schaden zu begutachten, setzte der Fahrer seine Fahrt fort, was den Geschädigten dazu veranlasste, ihm zu folgen. Nachdem der Flüchtige seinen Wagen kurz anhielt, hielt er seine Versicherungsunterlagen aus dem Fenster, bevor er erneut abdüst.
Alkohol am Steuer
Die Polizei setzte sofort Ermittlungen in Gang und konnte den Fahrer später an seiner Halteranschrift ausfindig machen. Die Ermittler stellten fest, dass der Mann stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest brachte alarmierende 2,66 Promille zutage. Nun muss er sich nicht nur auf rechtliche Konsequenzen einstellen, sondern auch hinsichtlich seiner gesundheitlichen Situation, da er sich aufgrund eines Sturzes mit Kopfverletzungen in ärztliche Behandlung begeben musste.
Glücklicherweise kam es bei dem Unfall zu keinen Personenschäden, allerdings beläuft sich der Sachschaden auf einen hohen vierstelligen Betrag. Die Polizei Morbach hat nun die Bevölkerung aufgerufen, sich zu melden, falls jemand Zeuge des Vorfalls war und weitere Hinweise geben kann. Diese Aufforderung könnte für die Ermittler entscheidend sein, um alle Aspekte des Vorfalls zu klären. Details zu diesem Vorfall findet man in einem Artikel auf www.rhein-zeitung.de.