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Verkehrssicherheit in Bergisch Gladbach: Schockierende Verstöße aufgedeckt!

Am "Tag ohne Verkehrstote" führten Polizei und Verkehrsdienst in Bergisch Gladbach massive Kontrollen durch, entdeckten zahlreiche Verkehrsverstöße, darunter einen Geschwindigkeitsrauscher mit 146 km/h und einen mehrfachen Fahrverbot-Überschreiter – die Sicherheit auf unseren Straßen steht auf der Kippe!

Am 18. September 2024 führte die Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitskampagne „ROADPOL Safety Days“ einen speziellen Einsatz durch. Dieser Tag wurde als „Tag ohne Verkehrstote“ deklariert und stellte einen Schwerpunkt auf die Sicherheit im Straßenverkehr dar. Die Polizei war in mehreren Stadtteilen aktiv, insbesondere in Bergisch Gladbach, wo eine Vielzahl von Kontrollen stattfand.

Die Kontrollen fanden zwischen 10:00 und 18:00 Uhr statt und wurden sowohl aus fahrenden Polizeifahrzeugen als auch an festen Kontrollpunkten durchgeführt. Besonders in Refrath gerieten viele Verkehrsteilnehmer ins Visier der Kontrolleure. Insgesamt wurden 41 Verstöße registriert, wobei der Großteil dieser Verstöße auf unangemessenes Verhalten von Radfahrenden zurückzuführen war. Zudem wurden drei Autofahrer erwischt, die während der Fahrt ihre Mobiltelefone benutzten.

Besondere Auffälligkeiten

Ein bedeutender Teil des Einsatzes war die Überwachung der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Im Rather Weg in Lustheide stellten die Beamten 28 Geschwindigkeitsübertretungen fest. Ein schwerwiegender Verstoß kam von einem 24-jährigen Motorradfahrer, der mit 146 km/h – statt der erlaubten 70 km/h – geblitzt wurde. Dieser Temposünder erwartet nun ein saftiges Bußgeldverfahren, das eine Geldstrafe von 700 Euro sowie 2 Punkte im Verkehrszentralregister und ein dreimonatiges Fahrverbot umfasst.

In Heidkamp kontrollierten die Beamten einen Toyota-Transporter. Der 50-jährige Fahrer wurde zum wiederholten Mal ohne Fahrerlaubnis angetroffen, was zu einer strafrechtlichen Ermittlung führte. Auch der Halter des Fahrzeugs wird zur Verantwortung gezogen, da er die Fahrt des Fahrers zuließ.

Ein weiterer Vorfall sorgte für Aufmerksamkeit, als ein Pkw-Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestoppt wurde. Obwohl er zunächst nach einer Blutentnahme entlassen wurde, fuhr er kurze Zeit später erneut und wurde wieder von den zivilen Einsatzkräften beobachtet, was zu einer weiteren Blutprobe und einer Anzeige führte. Sein Fahrzeug wurde daraufhin sichergestellt, um Gefahren im Straßenverkehr zu vermeiden.

Kurz vor dem Ende der Kontrollen erwischte die Polizei einen 31-jährigen Motorradfahrer in der Saaler Straße, der keine Fahrerlaubnis und ein nicht ordnungsgemäß zugelassenes Motorrad mit falschem Kennzeichen fuhr. Auch gegen ihn wird nun ermittelt.

Diese rigorose Vorgehensweise der Polizei verdeutlicht die Wichtigkeit von Kontrollen und Maßnahmen zur Verkehrssicherheit, besonders an Aktionstagen wie den „ROADPOL Safety Days“. Zusammen mit der Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis machten die Beamten deutlich, dass Verkehrssicherheit für alle ein zentrales Anliegen ist. Weitere Informationen zu den Kontrollmaßnahmen und deren Ergebnissen sind auf www.presseportal.de verfügbar.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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