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Polizei Hagen startet #LEBEN-Woche: Sicherheit durch gezielte Kontrollen

Während der Aktionswoche #LEBEN vom 26. August bis 1. September 2024 führte die Polizei Hagen integrative Verkehrskontrollen durch, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und schwere Unfälle zu reduzieren, wobei zahlreiche Verstöße geahndet wurden.

Hagen (ots)

In Hagen steht die Woche vom 26. August bis zum 01. September 2024 ganz im Zeichen des Hashtags #LEBEN. Dieser Hashtag ist ein Teil der Fachstrategie Verkehr in Nordrhein-Westfalen und hat zum Ziel, die Öffentlichkeit auf die Bedeutung von Verkehrssicherheit aufmerksam zu machen und schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren. Unter dem Motto #LEBEN hat die Polizei Hagen eine Vielzahl von Aktivitäten und Kontrollen initiiert, um die Vision Zero – das Ziel, keine Verkehrstoten mehr zu haben – voranzutreiben.

In intensiven Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte die Polizei nicht nur die Wichtigkeit der Verkehrsunfallprävention betonen, sondern auch das Bewusstsein für sicheres Verhalten im Straßenverkehr stärken. An verschiedenen Orten in Hagen, darunter auch in einer Jugendverkehrsschule sowie Einrichtungen wie Kitas, werden große Buchstaben mit dem Schriftzug #LEBEN aufgestellt, um die Bevölkerung dazu anzuregen, über Verkehrssicherheit nachzudenken.

Großer Sondereinsatz am Hauptbahnhof

Am Dienstag, den 27. August 2024, führte die Polizei Hagen einen speziellen Kontrolltag am Hauptbahnhof durch, um die Verkehrssicherheit und öffentliche Ordnung in diesem zentralen Bereich zu fördern. Ziel war es, Verkehrsunfälle zu verhindern und auffälliges Verhalten im Straßenverkehr zu ahnden.

Die Bilanz dieses Tages zeigt, dass die Kontrollen nötig waren. Insgesamt wurden 45 Geschwindigkeitsübertretungen registriert. Ein besonders auffälliger Fall war der eines 43-jährigen Fahrers eines grauen Mercedes, der mit 109 km/h gemessen wurde – ein Verhalten, das ihn nun ein Bußgeld von 591 Euro sowie zwei Punkte und ein zwei Monate gültiges Fahrverbot kosten könnte. Ein weiterer Fahrer, 38 Jahre alt, wurde mit einer Geschwindigkeit von 93 km/h erwischt und muss mit einem Bußgeld von 288 Euro sowie einem Monat Fahrverbot rechnen.

Ein E-Scooter-Fahrer geriet ebenfalls ins Visier der Polizeikräfte. Ihm wurde nicht nur die Weiterfahrt aufgrund von Drogenkonsum untersagt, sondern auch der E-Scooter selbst war nicht versichert, was eine Anzeige nach sich zog. Auch bei anderen Kontrollen gab es weitere Auffälligkeiten: Ein 23-jähriger Mann wurde angehalten, der wie sein 24-jähriger Beifahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatte.

Die intensiven Kontrollen um den Hauptbahnhof und an verschiedenen Kontrollstellen in Hagen zogen zudem eine Vielzahl von weiteren Ordnungswidrigkeiten nach sich: 21 Verkehrsteilnehmer waren nicht angeschnallt, eine Person trug keinen Helm auf einem Kraftrad, und es wurden neun Personen zur Rechenschaft gezogen, die über rote Ampeln liefen. Trotz der anfänglichen Maßnahmen verlief der Tag hoffnungsvoll für die Polizei, die sicherstellen möchte, dass das Verkehrswissen in der Bevölkerung gestärkt wird.

Aus Sicht der Polizei Hagen war der integrative Kontrolltag ein durchschlagender Erfolg, der das Engagement der Beamten für mehr Sicherheit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr unterstreicht. Die Woche des Hashtags #LEBEN soll nicht nur die Problematik der Verkehrsunfälle adressieren, sondern auch ein Gefühl der Sicherheit und des Gemeinsinns in der Gesellschaft fördern.

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