Am 20. September wird das Schau-Spiel-Studio Oberberg seine neue Spielzeit mit einer spannenden Premiere eröffnen. Die Zuschauer können sich auf das Stück „Die Deutschlehrerin“ freuen, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Judith W. Taschler, adaptiert für die Bühne von Tristan Berger. Die Hauptrollen übernehmen die talentierten Schauspieler Sabine Müller und Gisbert Möller.
Die Geschichte dreht sich um Mathilda Kaminski, eine Deutschlehrerin, und Xaver Sand, einen ehemaligen Jugendbuchautor, dessen Ruhm einst in den Himmel raste. Überraschend treffen die beiden nach 16 Jahren wieder aufeinander – im Rahmen eines Schulprojektes. Während die Zeit zwischen ihrer Trennung und dem Wiedersehen von zahlreichen Veränderungen genährt wurde, ist der schmerzhafte Abgang von Xaver ein Thema, das Mathilda nicht loslässt. Der Zuschauer wird in ein emotionale Rückblick gezogen, wenn die beiden durch ihre Erzählungen zurück ins Geschehen von damals finden.
Das Geschehen wird zusätzlich durch die dramatische Prämisse belebt, dass Xavers Sohn, Jacob, vor 15 Jahren entführt wurde und seitdem verschwunden bleibt. Dieses dunkle Geheimnis wirft einen Schatten über ihre Begegnung und fesselt das Publikum an das Geschehen. Die Dynamik zwischen Mathilda und Xaver ist nicht nur geprägt von unvergessenen Erlebnissen, sondern auch von einem intensiven Austausch von Geschichten, in dem sie sich gegenseitig herausfordern, das Ende der jeweils anderen Erzählung neu zu gestalten.
Über die Inszenierung
Die Regie der Aufführung übernimmt Anna Franziska Pflitsch, die mit ihren erst 28 Jahren bereits auf wertvolle Erfahrungen zurückblickt. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaften und Englischen Literatur in Mainz trat sie schon früh in verschiedenen Theaterprojekten in Erscheinung. Ihr erstes großes Werk, „Gut gegen Nordwind“, konnte sie erfolgreich in der letzten Spielzeit mit dem Ensemble des Schau-Spiel-Studios Oberberg umsetzen. Nun legt sie ihren Fokus auf die facettenreiche und emotional belastete Geschichte von „Die Deutschlehrerin“.
Die Premiere findet im Theater an der Warthstraße in Wiehl statt und beginnt am 20. September um 19:30 Uhr. Für Interessierte gibt es bereits Informationen zu Tickets und weiteren Details, die auf der Webseite des Schau-Spiel-Studios abrufbar sind.
Die Inszenierung verspricht nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch tiefgreifende Fragen zu Identität, Verlust und den Tragödien, die uns im Leben begegnen können. Es bleibt abzuwarten, wie das Publikum auf die Darstellung dieser fesselnden Geschichte reagieren wird und ob die Vorstellung die Erwartungen erfüllen kann.
Für mehr Einzelheiten und Neuigkeiten zur Veranstaltung lohnt sich ein Blick auf www.oberberg-aktuell.de.