MünsterWetter und Natur

Kultur im Grünen: „Lit:Natur“ begeistert die Gemeinden im Münsterland

Die Pfarreien im Münsterland feiern den Gewinn der Kleinkunst-Aktion „Lit:Natur“, die im Jahr 2024 eine aufregende Open Air-Lesung mit Musik in malerischen Kulissen wie der Wiese vor der Kirche St. Pankratius in Drensteinfurt-Rinkerode ermöglicht und Kultur sowie Natur auf einzigartige Weise vereint!

In einer aufregenden Wendung hat die Zusammenarbeit zwischen mehreren Pfarreien im Münsterland und Kirche+Leben zu einem bemerkenswerten Kleinkunst-Event geführt. Die Veranstaltungsreihe „Lit:Natur“ bringt Kultur und Natur in Einklang, indem sie Lesungen und musikalische Darbietungen in malerischen Umgebungen organisiert.

Die Open Air-Veranstaltungen fanden in diesem Jahr in Drensteinfurt-Rinkerode im Kreis Warendorf sowie in anderen Pfarreien wie Altenberge, Nordkirchen, Südkirchen, Ostbevern, Datteln und Ochtrup statt. Diese Pfarreien hatten sich zuvor über die Bistumszeitung und das Online-Magazin Kirche+Leben für eine Teilnahme beworben. Im Rahmen von „Lit:Natur“ wurde eine Bühne auf Wiesen und in Pfarrgärten aufgebaut, wo die harmonische Verbindung von Literatur und Musik genossen werden konnte.

Kultur und Gemeinschaft

Organisiert von Sebastian Netta aus Münster, besteht das Ziel von „Lit:Natur“ darin, Menschen durch Kunst und Kultur in der Natur zusammenzubringen. Dieser Ansatz wird unterstützt durch ein gewähltes Programm, das die Gewinner-Pfarreien aktiv an der Auswahl von Künstlern, Musikstücken und literarischen Werken beteiligt. „Es gab eine gute Zusammenarbeit mit den Pfarreien“, berichtet Netta. „Wir wollten einen musikalischen Rahmen schaffen, der die Gemeinschaft fördert, ohne viel Trubel und Hype.“ Parallel dazu wurde auch darauf geachtet, dass die Programme einen Bezug zur Region haben.

Besondere Orte wie Gartenflächen von Pfarrhäusern oder Wiesen dienen als Kulisse für die Veranstaltungen. Je nach Programmangebot wird hier mal heiteres und mal tiefgründiges präsentiert – sei es in Form von Volksliedern oder poetischen Texten. „Diese Formen der Darbietung schaffen neuen Raum für Interaktion zwischen Künstlern und Publikum“, fügt Netta hinzu.

Für die praktische Umsetzung stehen Netta zwei mobile Bühnen zur Verfügung. Dies bedeutet, dass auch abgelegene Orte mit ausreichend Equipment, wie Stromgeneratoren, bestückt werden können. „Das ist besonders wichtig, um auch fernab von städtischer Infrastruktur Kunst zu präsentieren“, erklärt der Veranstalter.

Finanzielle Unterstützung und lokale Beteiligung

Ein weiteres positives Element dieser Initiative ist die reduzierte finanzielle Belastung für die Pfarreien. Dank der Akquise von Fördergeldern aus der Regionalen Kulturförderung und anderen Quellen konnte der Eigenanteil für die Gemeinden von 2.500 Euro auf 400 Euro gesenkt werden. Dies erleichtert den Gemeinden die Teilnahme erheblich und ermöglicht eine breitere Einbindung lokaler Akteure. Nur die inhaltliche Gestaltung und die Einladung der Gemeindemitglieder bleibt den Pfarreien überlassen.

Ein Highlight des Events war die Aufführung in Rinkerode, wo Sebastian Aperdannier, der für seine szenischen Lesungen im Bistum Münster bekannt ist, seine Begeisterung über die mobile Bühne und der großzügigen Wiese zum Ausdruck brachte. „Hier Musik und Kultur in solch wunderbarer Natur zu inszenieren, ist eine neue Erfahrung – sowohl für die Künstler als auch für die Besucher“, sagt er begeistert.

„Lit:Natur“ hat sich somit als wertvolle Plattform erwiesen, um kulturelle Bildung in einer entspannten Atmosphere zu fördern und gleichzeitig die Schönheit der Natur in den Mittelpunkt zu rücken. Die vielfältigen Programme in den verschiedenen Pfarreien zeigen eindrucksvoll das Engagement der Gemeinschaft in der Region.

Für weitere Informationen über die Veranstaltungen und die beteiligten Künstler lohnt sich ein Blick auf die Webseite von Kirche+Leben, wo auch Details zur Kleinkunst-Aktion veröffentlicht sind. Mehr Infos sind hier zu finden.

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