Münster

Junger Regisseur Jens Kevin Georg gewinnt Studenten-Oscar für «Kruste»!

Der deutsche Regisseur Jens Kevin Georg (30) triumphiert bei den Studenten-Oscars in Los Angeles mit seinem Kurzfilm «Kruste» und öffnet sich damit das Tor zu einer strahlenden Hollywood-Karriere – ein absolutes Wahnsinns-Highlight für den talentierten Babelsberg-Absolventen!

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat kürzlich die Gewinner der 51. Auflage der Studenten-Oscars bekanntgegeben. Unter den ausgezeichneten Regisseuren findet sich der deutsche Filmemacher Jens Kevin Georg (30), dessen Kurzfilm «Kruste» auf besondere Weise das Erwachsenwerden thematisiert. Der Jungregisseur, der in der Nähe von Gummersbach lebt und als Absolvent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam hervorgetreten ist, erhält für seine Leistungen viel Anerkennung.

Insgesamt 2683 Filme wurden in diesem Jahr aus über 700 Bildungseinrichtungen weltweit eingereicht. Am 14. Oktober werden die Trophäen in London verliehen. „Das ist absolut wahnsinnig“, äußerte sich Georg im Interview über den Gewinn. Er plant, zusammen mit seinem talentierten Produktionsteam und seinen Eltern nach London zu reisen.

Ein Einblick in die Handlung von «Kruste»

Der Kurzfilm, der gut 30 Minuten lang ist, behandelt die Themen Identität und Zugehörigkeit. Im Mittelpunkt steht ein zwölfjähriger Junge namens Fabi, der die Herausforderung meistern muss, als ernsthaftes Familienmitglied akzeptiert zu werden. Dabei spielt das Präsentieren einer Verletzung, wobei eine Narbe entsteht, eine zentrale Rolle. Georg ließ sich bei der Erstellung des Films von einer persönlichen Erfahrung inspirieren, als er sich in der Jugend eine Narbe beim Schlittschuhlaufen zuzog. „Ohne zu weinen“ trug er das Zeichen seiner Verletzung weiter und setzte sich auf humorvolle Weise mit den gesellschaftlichen Normen auseinander, die oft Verletzungen romantisieren.

Die Charaktere in „Kruste“ setzen sich aus Fabi, seiner jüngeren Schwestern Bea und ihrem verletzungsgeplagten Vater zusammen, und die Narbe wird zum Symbol für Stärke und Resilienz. Die Zusammenarbeit mit den jungen Darstellern und das Filmen an einem außergewöhnlichen Ort, einer alten Achterbahn in Polen, tragen zur einzigartigen Atmosphäre des Films bei.

Künstlerische Inspiration und Preisträger

„Kruste“ ist zudem durch Franz Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ beeinflusst, wodurch Georg eine besondere Sichtweise auf Außenseitergeschichten erhält. Der Regisseur, der selbst Migrationshintergrund hat, fühlt sich diesen Themen eng verbunden. Darüber hinaus äußerte er sich darüber, wie „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ seine Liebe zum Film weckte, und wie sein Interesse am Filmemachen entstand.

Die Kurzfilm-Kategorie „Narrative“, in der Georg triumphierte, hatte in diesem Jahr zwei weitere Gewinner: „The Compatriot“ aus Tschechien und „Neither Donkey nor Horse“ von einem amerikanischen Filmabsolventen. Die Reihenfolge der Auszeichnungen – Gold, Silber oder Bronze – wird erst bei der Preisverleihung im Oktober bekanntgegeben. „Ich will da farbenblind sein“, so Georg, der vor allem das Gefühl der Anerkennung für die Zusammenarbeit des gesamten Teams schätzt.

Die Studenten-Oscars, die seit 1972 verliehen werden, gelten als Sprungbrett für aufstrebende Talente im Filmbereich und haben bereits vielen bekannten Regisseuren wie John Lasseter und Spike Lee zum Durchbruch verholfen. Georgs Erfolg könnte also der Beginn einer vielversprechenden Karriere im Filmbusiness sein. Zum Thema mehr Informationen und Details sind hier zu finden.

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