Die Länderspielpause gehört der Vergangenheit an, und am morgigen Freitagabend wird das Preußenstadion in Münster wieder zum Schauplatz für ein spannendes Zweitliga-Spiel. Der SC Preußen empfängt die Mannschaft von SC Paderborn, die zurzeit mit 8 Punkten auf dem fünften Platz der Tabelle liegt. Trainer Sascha Hildmann äußert sich optimistisch: „Wir freuen uns sehr, dass es jetzt wieder um Punkte geht. Dazu Hammer Straße, Freitagabend, Flutlicht – endlich wieder daheim“, so Hildmann.
Paderborn gelang in der aktuellen Saison ein vielversprechender Start ins Rennen mit zwei Siegen gegen Hertha BSC (2:1) und Darmstadt 98 (3:1), gefolgt von zwei Unentschieden gegen Greuther Fürth (1:1) und den SSV Ulm (0:0). In der vergangene Länderspielpause zeigte sich das Team auch im Testspiel gegen Alemannia Aachen stark und gewann mit 3:0.
Kampfgeist und Vorbereitung
Hildmann zeigt sich jedoch auch realistisch in Bezug auf die Herausforderung, die Paderborn darstellen wird. „Es sind nur Topteams in der Liga. Sie bringen eine riesige Qualität und gestandene Zweitliga-Spieler mit, die schon viel erreicht haben. Wir wollen uns von unserer besten Seite zeigen“, betont der Coach. Bisher gelangen den Preußen nur ein Punkt aus dem 0:0-Unentschieden gegen Hannover 96. Nach einem weiteren verlorenen Spiel in Kaiserslautern und einer Niederlage in Hamburg (1:4) ist der Druck, das erste Erfolgserlebnis einzufahren, groß.
Die vergangene Länderspielpause wurde von den Preußen gut genutzt. Neben intensiven Trainingseinheiten fanden auch Testspiele statt, wie der 3:2-Sieg gegen Bremen, was dem Team neues Selbstvertrauen verlieh. Hildmann berichtet, dass verletzte Spieler wie Andras, Domme und Jonny wieder fit sind, was die Stimmung im Team zusätzlich hebt. Zudem ist bisher niemand neu verletzt worden.
„Gegen Paderborn brauchen wir eine große Bereitschaft, viel Mut und Engagement“, so Hildmann. Es wird besonders wichtig sein, die Zweikämpfe, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive, zu gewinnen. Die Analyse der bisherigen Spiele zeigt, dass taktische Überlegungen alleine nicht ausreichen und dass der Kampfgeist eine entscheidende Rolle spielt. „Wenn diese Tugenden stimmen, können wir wie oft in der letzten Saison zuhause die nötige Wucht entfalten, um den ersten Dreier einzufahren“, erklärt der Trainer.
Die Vorfreude auf das Heimspiel ist spürbar. Hildmann ist sich bewusst, dass jedes Heimspiel von den Fans mit besonderen Erwartungen begleitet wird: „Natürlich wünscht sich jeder, dass wir unsere Heimspiele gewinnen. Dafür geben wir alles, aber es ist eben kein Spiel, wo man nur eine Excel-Tabelle abarbeitet und immer den gleichen Output hat.“ Mehr Informationen und Live-Eindrücke erhaltet ihr bei nullsechs.TV.