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Eil-Arbeiten an Carolabrücke: Drohendes Hochwasser zwingt zum Abriss!

In Dresden droht ein dramatischer Teilabriss der Carolabrücke, die in der Nacht zum Mittwoch einstürzte, um rechtzeitig vor dem bevorstehenden Hochwasser, verursacht durch kräftige Regenfälle in Tschechien, Sicherheit zu gewährleisten – die Arbeiten beginnen bereits heute Abend!

Dresden steht aktuell vor einer ernsthaften Herausforderung: Ein Teil der Carolabrücke, eine wichtige Verkehrsverbindung, ist teilweise eingestürzt. Die Brücke stürzte in der Nacht zum Mittwoch um 2:59 Uhr ab, was von einer Webcam des Verkehrsverbundes VVO dokumentiert wurde. Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten, jedoch stellt die Situation die Verantwortlichen vor große Probleme.

Die Verantwortliche des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer, gab bekannt, dass der teilweise eingestürzte Brückenzug C sofort abgerissen werden muss, um die Gefahr eines weiteren Einsturzes zu bannen. Die Arbeiten starten bereits heute Abend. Die Feuerwehr und andere Fachleute äußern sich besorgt: Lasermessungen zeigen, dass sich die Überreste der Brücke bereits absenken, was die Situation zusätzlich angespannt.

Dringlichkeit der Situation

Ab Sonntag wird mit Hochwasser an der Elbe gerechnet, was keine lange Zeit für die notwendigen Maßnahmen lässt. Die Vorbereitungen für den Abbruch werden durch den anstehenden Hochwasserpegel von fünf bis acht Metern in Dresden zusätzlich erschwert. Verantwortlich für diese prognostizierten Regenmengen sind heftige Niederschläge in Tschechien, wo bis zu 350 Liter Regen pro Quadratmeter fallen können.

Um den durchhängenden Teil der Brücke abzutragen, werden Kräfte der Bundeswehr und des Technischen Hilfswerks (THW) herangezogen. Für einige Abschnitte der Brücke sind sogar kleine Sprengungen notwendig, um Straßenbahnschienen und Fernwärmeleitungen zu trennen. Simone Prüfer erklärte, dass der Fokus auf einer sicheren und schnellen Lösung liege, um weitere Risiken zu vermeiden.

Die Situation verlangt vorausschauendes Handeln, da der hochwasserbedingte Druck auf die Brücke enorm steigen könnte, sollte der Abbruch nicht rechtzeitig erfolgen. Bereits jetzt laufen umfangreiche Sicherungsmaßnahmen an der Brücke, um zusätzliche Beschädigungen zu vermeiden.

Die weitere Entwicklung der Situation

Insgesamt ist die Carolabrücke mit einer Länge von etwa 400 Metern stark beeinträchtigt. Feuerwehrsprecher Michael Klahre wies darauf hin, dass nicht nur Brückenzug C, sondern auch Brückenzug B Schäden erlitten hat, die durch den Einsturz verursacht wurden. „Die gesamte Infrastruktur ist gefährdet“, betonte er. Die Absenkungen, die durch Messungen festgestellt wurden, zeugen von der instabilen Lage des Bauwerks.

Derweil informiert das Landeshochwasserzentrum über mögliche Hochwasserwarnungen nicht nur für die Elbe, sondern auch für die Lausitzer Neiße und die Spree. Der tschechische Landwirtschaftsminister Marek Vyborny stellte klar, dass der Schutz der Menschheit und seiner Werte in der Region oberste Priorität habe. Tschechien wird den Durchfluss in der Elbe nicht verringern, da die Sicherheit der Menschen an erster Stelle steht.

In den kommenden Tagen wird es entscheidend sein, die Situation sowohl vor Ort als auch in Bezug auf die Wetterprognosen dauerhaft zu beobachten. Maßnahmen sind bereits in vollem Gange, um die Sicherheit der Anwohner und der Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass die bevorstehenden Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen sein werden, um Schlimmeres zu verhindern und die Lebensqualität in der Region aufrechtzuerhalten.

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