Mettmann

Zukunft der Schulen in Mettmann: Bürgerinfo zu großem Masterplan!

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann enthüllt am 10. September im Rathaus den wegweisenden Masterplan Schulen für Mettmann, der dringend notwendige Veränderungen für die Schullandschaft verspricht und Eltern sowie Bürger zur aktiven Mitgestaltung aufruft, während die Stadt sich auf die entscheidenden Ratsbeschlüsse im November vorbereitet!

In Mettmann wurde am Dienstagabend, dem 10. September, ein Informationsabend im Rathaus abgehalten, bei dem Bürgerinnen und Bürger über den bevorstehenden Masterplan für die Schulen in der Stadt informiert wurden. Dies geschah im Hinblick auf die wichtigen Entscheidungen, die der Stadtrat im November treffen wird. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann betonte die Bedeutung, dass alle Beteiligten die Möglichkeit haben sollen, sich ein umfassendes Bild von den geplanten Veränderungen der Schulstruktur zu machen.

Die Veranstaltung richtete sich besonders an Eltern mit Schulkindern sowie interessierte Bürger. Bei der Präsentation wurden verschiedene Aspekte des Masterplans vorgestellt, einschließlich einer Powerpoint-Präsentation, die aktuelle Zahlen, Daten und Prognosen veranschaulichte.

Schulgebäude und Erweiterungen

Ein zentrales Thema war der Bedarf an Schulräumen. Vor allem die Katholische Grundschule braucht dringend mehr Platz, da das aktuelle Grundstück nicht ausreicht. Im Gegensatz dazu erklärte der Technische Beigeordnete Tobias Janseps, dass die Grundschule Herrenhauser Straße und das Heinrich-Heine-Gymnasium leicht erweiterbar sind. Die Astrid-Lindgren-Schule ist für die schulischen Anforderungen gut aufgestellt, während an der Grundschule am Neandertal sowohl eine neue Sporthalle als auch eine Erweiterung der Mensa notwendig sind. Zudem ist für das Konrad-Heresbach-Gymnasium der Bau einer neuen Doppelsporthalle geplant.

Die Pläne für den Neubau einer Gesamtschule am Sportzentrum Auf dem Pfennig haben hohe Priorität. Janseps erläuterte, dass es weniger darauf ankommt, wie viele Klassen der Neubau letztlich haben wird, sondern dass die Ressourcen schnell gebündelt werden, um die Umsetzung voranzutreiben. Auch der Umbau des Schulgebäudes an der Goethestraße, das zukünftig die Otfried-Preußler-Schule beherbergen soll, wird in den kommenden Jahren angegangen.

Reaktionen und Bedenken

In einem offenen Gespräch nach den Vorträgen hatten die Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Bürgermeisterin Pietschmann und Beigeordneter Janseps räumten Bedenken aus, dass die Stadt möglicherweise zu viele Projekte gleichzeitig anpackt. „Wir werden es Schritt für Schritt umsetzen“, betonte die Bürgermeisterin. Viele Vorhaben seien miteinander verknüpft und könnten nicht unabhängig voneinander realisiert werden.

Der Informationsabend stieß auf positives Echo; die von der Stadtverwaltung und den beteiligten Lehrkräften umgesetzten Ad-hoc-Maßnahmen zur Erweiterung der Räume wurden gewürdigt. „Es gab Skeptiker, die an uns gezweifelt haben, aber wir haben Ergebnisse erzielt, auch wenn nicht alles zum neuen Schuljahr fertig ist“, stellte Pietschmann fest.

Für Interessierte sind alle Details zum Masterplan Schulen auf dem städtischen Bürgerportal zu finden unter www.buergerportal-mettmann.de.

Lebt in Thüringen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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