Mettmann

Anker für Alleinerziehende: Neue Hoffnung für Familien im Kreis Mettmann!

Das erfolgreiche Projekt "Anker", das alleinerziehenden Eltern und bedürftigen Familien in NRW bis 2027 mit maßgeschneiderter Unterstützung zur Seite steht, sichert durch Förderungen des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Arbeit seine Zukunft in Zeiten wachsender Armut und sozialer Herausforderungen!

In einer Zeit, in der viele Familien in Deutschland unter finanziellen und sozialen Schwierigkeiten leiden, gibt es erfreuliche Nachrichten für Betroffene im Kreis Mettmann: Das Projekt „Anker“ wird bis 2027 fortgeführt. Dieses wichtige Projekt unterstützt Familien, Alleinerziehende und Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren, die auf finanzielle Hilfe angewiesen sind.

Silvana O. erinnerte sich an ihre Herausforderungen als alleinerziehende Mutter mit vier Kindern: „Es war nicht einfach, ohne Arbeit, ohne Ausbildung und ohne Selbstbewusstsein.“ Doch der Anker gab ihr und anderen wie Hakan, einem alleinerziehenden Vater aus Syrien, den nötigen Halt. Hakan hat nach dem Verlust seiner Frau Hilfe benötigt: „Ich brauchte dringend Unterstützung. Hier habe ich sie gefunden.“

Das Projekt Anker: Ein Netzwerk für Familien

Das Anker-Projekt „Auf Augenhöhe nachhaltig Kinder und Eltern erreichen – rundum!“ wird von einem Verbund aus SKFM Mettmann, VPD Langenfeld und SGN Velbert getragen. Dank der Zuschüsse des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Arbeit kann das Projekt seine wichtige Arbeit bis 2027 fortsetzen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es Bedarf an solchen Unterstützungsangeboten gibt, daher wurde Anker Plus ins Leben gerufen. Dies ermöglicht auch die Hilfe für Familien mit Kindern bis 25 Jahre, was die Unterstützung für junge Erwachsene in herausfordernden Lebenslagen erweitert.

Die Situation der Familien in Deutschland ist alarmierend: Laut dem Statistischen Bundesamt und Statista ist ein Viertel der Kinder arm oder von Armut bedroht, obwohl sie weniger als 17 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Besonders betroffen sind alleinerziehende Eltern und kinderreiche Familien mit Migrationshintergrund. Die steigenden Lebenshaltungskosten und die lange Arbeitslosigkeit belasten viele. Eltern und Kinder kämpfen oft mit psychischen Belastungen, die aus dieser prekären finanziellen Situation resultieren.

Die Fachkräfte des Anker-Projektes arbeiten eng mit den betroffenen Familien zusammen, indem sie nicht nur Informationen geben, wo man Hilfe bekommt, sondern auch bei Anträgen und Behördengängen unterstützen. Sie helfen dabei, attraktive Förderangebote zu finden und beraten zu Themen wie Schule, Ausbildung und Gesundheit. Diese koordinierte Herangehensweise mit Jobcentern und Sozialdiensten ermöglicht es, die benötigte Unterstützung effektiv zu bündeln.

In Zeiten knapper Budgets und sinkender Reallöhne bleibt die Verbesserung der Lebensumstände für Familien eine zentrale sozialpolitische Herausforderung. Nicole Manterfeld, die Bereichsleiterin des SKFM Mettmann, bringt es auf den Punkt: „Wir sind dankbar, dass die Kooperation mit dem Jobcenter ME-aktiv und dem Kreis Mettmann in der nächsten Förderphase aktiv unterstützt wird.“ Das Ziel ist, die bewährten Strukturen nicht nur während der Projektlaufzeit zu erhalten, sondern auch nachhaltig zu sichern.

Mit dem fortbestehenden Anker-Projekt wird eine wichtige Anlaufstelle für Familien im Kreis Mettmann gesichert. Dies ist ein Beispiel dafür, wie durch gemeinschaftliche Anstrengungen Unterstützung für diejenigen bereitgestellt wird, die sie am dringendsten benötigen. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

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