Märkischer Kreis

Alarmstimmung in der M+E-Industrie: Kurzarbeit und Entlassungen drohen!

Die Metall- und Elektroindustrie im Märkischen Kreis steht am Abgrund: Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat bereits Kurzarbeit eingeführt oder droht mit Entlassungen, während die alarmierenden Umfrageergebnisse des Märkischen Arbeitgeberverbands (MAV) vom 16.09.2024 auf die dramatischen Folgen der aktuellen Wirtschaftskrise hinweisen!

Die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen zeigen eine besorgniserregende Situation in der Metall- und Elektroindustrie (M+E) im Märkischen Kreis. Die Unsicherheiten in der Branche sind klar abzulesen, und die Rückmeldungen aus den Unternehmen sind alarmierend. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage des Märkischen Arbeitgeberverbandes (MAV) gaben über 60 Prozent der Befragten an, dass ihre Geschäfts- und Auftragslage schlecht sei.

Horst-Werner Maier-Hunke, der Vorsitzende des MAV, sieht die Lage als äußerst kritisch an und warnt davor, die Unternehmen während der aktuellen Tarifrunde zu überfordern. Ein erheblicher Teil der Unternehmen rechnet mit einer weiteren Verschlechterung der Situation; 46 Prozent der Befragten erwarten, dass sich die Lage in den kommenden Monaten nicht verbessern wird.

Einblick in die Sorgen der Branche

Die wirtschaftliche Flaute hat bereits gravierende Auswirkungen auf die Beschäftigung in der Region. Mehr als die Hälfte der Befragten hat bereits Kurzarbeit eingeführt oder plant, dies in naher Zukunft zu tun. Schockierenderweise sind auch 30 Prozent der Unternehmen nicht in der Lage, mögliche Entlassungen auszuschließen. Dennoch denken nur sehr wenige an eine Reduzierung der Ausbildungsplätze, was zeigt, dass die Unternehmen trotz der Krise an ihrer Zukunft festhalten wollen.

Die Verantwortlichen machen die hohe Steuer- und Abgabenlast sowie die explodierenden Energiekosten für die gegenwärtigen Herausforderungen verantwortlich. Laut Maier-Hunke sind diese Faktoren zusammen mit übermäßiger Bürokratie und langwierigen Planungsprozessen so belastend, dass viele Unternehmen in der M+E-Industrie kaum bereit sind zu investieren. Dies gefährdet letztendlich die Wettbewerbsfähigkeit der Region.

Die Forderungen nach Tarifsteigerungen erscheinen in diesem wirtschaftlichen Kontext unrealistisch. „Sieben Prozent mehr Entgelt sind angesichts der aktuellen Lage nicht zu rechtfertigen“, erklärt Maier-Hunke. Ein solches Vorgehen könnte die Verschärfung der Krise und sogar eine Verlagerung der Produktion ins Ausland fördern, was die Situation nur verschlechtern würde.

Der Appell an die IG Metall, sich der realen ökonomischen Situation bewusst zu sein, wird laut Gelegentlich dargelegt. Es wird gehofft, dass die Gewerkschaft die Lage vieler Unternehmen korrekt einschätzen kann, um zusammen eine tragfähige Lösung zu finden.

Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe den Artikel auf www.come-on.de.

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