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Radsport-Legende Rolf Wolfshohl mit 85 Jahren gestorben – Ein Nachruf

Der legendäre Radfahrer Rolf Wolfshohl, dreimaliger Cross-Weltmeister und Sieger der Vuelta 1965, ist im Alter von 85 Jahren in Köln gestorben – ein großer Verlust für den Radsport, dessen Herz er mit seinen unvergesslichen Leistungen eroberte!

Der ehemalige Radrennfahrer Rolf Wolfshohl, bekannt für seine herausragenden Leistungen im Radsport, ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Dies wurde der Deutschen Presse-Agentur aus vertraulichen Quellen innerhalb seiner Familie mitgeteilt. Wolfshohl wird von dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) als einer seiner größten Sportler geschätzt und gewürdigt.

Wolfshohl fing in der Radrenn-Szene groß an und erlangte 1965 den Sieg bei der Vuelta a España, einer der bedeutendsten Rundfahrten im Radsport. Außerdem schaffte er weitere Erfolge, darunter den Gewinn des Paris-Nizza im Jahr 1968. Er war einer von nur drei deutschen Fahrern, der diese prestigeträchtigen Wettkämpfe für sich entscheiden konnte, zusammen mit Größen wie Rudi Altig und Jan Ullrich.

Erfolge und persönliche Herausforderungen

Besonders in Frankreich erlangte Wolfshohl Berühmtheit. In den Jahren 1967 und 1970 konnte er bei der Tour de France eine Etappe gewinnen und stellte sich 1968 fulminant den Herausforderungen, indem er zweimal das Gelbe Trikot des Führenden erlangte. Schließlich erreichte er einen respektablen sechsten Platz, doch es war seine offene Art und Weise, die die Herzen der französischen Fans gewann.

Seine sportliche Passion lag jedoch im Querfeldeinrennen, wo er dreimal Weltmeister wurde (1960, 1961, 1963) und in Deutschland 13 Mal den Meistertitel gewann. Darüber hinaus sicherte er sich auch mehrere Podestplätze bei Weltmeisterschaften. Nach einem langen und beeindruckenden Karriereende im Jahr 1973 richtete er mit seiner Frau Karin in seiner Heimat ein eigenes Radgeschäft und eine Rahmenbauwerkstatt ein.

Leider war Wolfshohl nicht nur im Sport von Schicksalsschlägen betroffen. Sein Sohn Rolf-Dieter, querschnittgelähmt nach einem Unfall bei den deutschen Straßenradmeisterschaften 1984, starb 2011 an Krebs. Zudem verstarb einige Jahre zuvor auch seine Tochter. Diese persönlichen Tragödien belasten die letzten Jahre seines Lebens, in denen seine gesundheitliche Verfassung ebenfalls nachließ, was schließlich zur Schließung des Geschäfts führte.

Die Nachricht von seinem Ableben hat eine Welle der Trauer unter Radsportfans ausgelöst, die in Wolfshohl nicht nur einen herausragenden Sportler, sondern auch eine charismatische Persönlichkeit verloren haben. Seine Beiträge zum Radsport und seine Erfolge werden im Gedächtnis vieler Menschen lebendig bleiben. Weitere Informationen zu seinem Lebenswerk und den Reaktionen auf seinen Tod sind hier nachzulesen.

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