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Borussia Mönchengladbach besiegt Köln: Elfmeterkrimi mit Heldin Frehse!

In einem packenden Elfmeterkrimi schockt Borussia Mönchengladbach den 1. FC Köln mit einem 8:7-Sieg im DFB-Pokal der Frauen, dank der starken Leistung von Torhüterin Jil Frehse, die den entscheidenden Schuss pariert und damit für Begeisterung beim Team und den Fans sorgt!

In einem spannenden Pokalspiel hat der Zweitligist Borussia Mönchengladbach den höherklassigen Rivalen 1. FC Köln mit 8:7 im Elfmeterschießen besiegt. Der entscheidende Schuss wurde von der 20-jährigen Torhüterin Jil Frehse pariert, die nicht nur durch diese Aktion glänzte. Im Interview mit DFB.de schildert Frehse ihre Emotionen und die Schlüsselmomente des Spiels.

Für die Borussia war es erst das dritte Mal, dass sie im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen steht, und das als Außenseiter aus der 2. Frauen-Bundesliga. Frehse beschreibt das Gefühl als „unbeschreiblich“ und hebt die beeindruckende Teamleistung hervor. „Als Außenseiter einen Erstligisten aus dem Wettbewerb zu werfen, ist etwas ganz Besonderes, besonders wenn es ein Derby ist“, erklärt sie. Die Feierlichkeiten nach dem Spiel waren ausgelassen, beginnend auf dem Platz mit Derbysieger-Gesängen und endend mit einem besonderen selbstgebackenen Kuchen der Mannschaftskapitänin.

Der Kampfgeist als Schlüssel zum Sieg

Laut Frehse war der entscheidende Faktor der Kampfgeist des Teams. Trotz der spielerischen Überlegenheit der Kölner zeigte Mönchengladbach einen unerschütterlichen Einsatz. „Meine Mitspielerinnen haben sich in jeden Ball geworfen, was mir viel Arbeit abgenommen hat“, so Frehse. Diese Entschlossenheit trug dazu bei, dass das Team trotz eines späten Ausgleichs in der regulären Spielzeit die Nerven behielt und in die Verlängerung ging.

Die Herausforderung erhöhte sich, als kurz vor dem Abpfiff der Verlängerung ihre Torhüterkollegin Luisa Palmen zur Einwechslung bereit stand. Frehse war kurz irritiert, konnte jedoch bald beruhigt feststellen, dass Palmen als Feldspielerin eingewechselt wurde. „Ich wusste, dass sie eine sichere Elfmeterschützin ist“, erläutert sie.

Das Elfmeterschießen erwies sich als Nervenspiel, das über 18 Schüsse ging. Frehse verrät, dass sie versuchte, den Schützinnen in die Augen zu schauen, um deren Schussrichtung abzulesen, was mit unterschiedlichen Reaktionen der Schützinnen herausfordernd war. Am Ende war es jedoch ihr eigener stark gehandelter Reflex, der den entscheidenden Schuss abwehrte. Der Jubel brach aus, als das Team zusammenkam, um den unerwarteten Erfolg zu feiern.

Die Nachwirkungen des Spiels blieben nicht ohne Einfluss auf ihr persönliches Leben. Frehse erhielt zahlreiche Nachrichten über soziale Medien, die sie überwältigten. „Ich konnte bislang noch nicht alle beantworten“, erzählt sie und zeigt sich erfreut über die Unterstützung von Fans und Freunden.

Die Nacht nach dem Spiel war kurz für sie, da sie am Montag bereits früh zu ihrem ersten Arbeitstag bei der Polizei aufbrechen musste. Frehse, die im Jugendbereich bereits für Mönchengladbach spielte, ist seit Saisonbeginn zurück bei ihrem Ausbildungsverein und beschreibt das Gefühl, zurück zu sein, als sehr positiv. „Es fühlt sich an wie nach Hause kommen“, sagt sie.

Für die laufende Saison hat das Team sich vorgenommen, möglichst viele Spiele in der zweiten Liga zu gewinnen. Frehse sieht viel Potenzial im Team und ist optimistisch: „Wir haben die Qualität für eine erfolgreiche Saison.“ Im Hinblick auf die nächste Runde im Pokal hofft sie auf ein Derby gegen Fortuna Köln, ist aber bereit, für jede Herausforderung zu kämpfen.

Die gesamte Geschichte und weitere viele Details können bei www.dfb.de nachgelesen werden.

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